Mit dem Cloud Data Management Interface (CDMI) hat die SNIA Cloud Storage Initiative (CSI) einen neuen Cloud Storage Standard als Entwurf (in Version 0.8) fertiggestellt (http://www.PROJECT-CONSULT.net/files/CDMI_Spec_v08.pdf). Dieser gibt mittels spezieller Metadaten (data system metadata), die den Daten des Anwenders angefügt werden, dem Cloud-Storage-Anbieter den jeweiligen Daten-Service Backup, Archiv etc.) vor. Des Weiteren können Daten mithilfe von CDMI von Cloud-Anbieter zu Cloud-Anbieter problemlos bewegt werden. Eine Recodierung für verschiedene Interfaces sei nicht mehr erforderlich. (CaM) | |
| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Die nächste Schlacht um Standards und die Eroberung neuer Märkte spielt sich in der Cloud ab. Storage-Angebote und auch Archivierungslösungen gab es schon länger als SaaS Software as a Service und Storage as a Service. Mit der Kompatibilität der Schnittstellen und Zugänge war es aber nicht weit her. Zukünftig müssen verschiedenste Anwend-ungen und Speicherlösungen in der Cloud einfach miteinander verbindbar sein. Hier setzt die SNIA mit CDMI an. Jedoch ist dieser erste Anlauf alles andere als perfekt und auch schon wieder von der SNIA-Webseite verschwunden. Der Ansatz an sich ist aber sehr gut, da er auch das Thema der Metadaten mit einschließt und nicht nur die Ansteuerung von irgendwelchen Speicherbereichen beinhaltet. Mal sehen, wie die nächste Version aussieht. (Kff)