IBM hat den Spezialisten für Business Process Management (BPM), Lombardi, übernommen. Im Vorfeld der Übernahme arbeitete Lombardi bereits auf der Technologieseite mit IBM zusammen. Lombardi bietet Lösungen zur Automatisierung und Integration von Geschäftsprozessen an. Neben seinem Flagschiff-produkt Lombardi Teamworks 7, vertreibt Lombardi auch noch die Lösung Blueprint mit der sich Partner und Lieferanten in den Geschäftsprozess mit einbinden lassen. (CaM)
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| Infobox IBM
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URL:
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Firmierung:
| IBM Deutschland GmbH
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Stammsitz:
| Stuttgart
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GF/CEO/MD:
| Martin Jetter
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Börse:
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Zuletzt behandelt im
| Newsletter 20090730Newsletter 20090730
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DRT-Markt Eintrag
| ./.
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| CM, WCM, Col, ECM, RM, DM, Wf, Sto, Arc
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| Infobox Lombardi
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URL:
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Firmierung:
| Lombardi Software, Inc.
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Stammsitz:
| Austin, USA
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GF/CEO/MD:
| Rod Favaron
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Börse:
| ./.
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Zuletzt behandelt im
| ./.
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DRT-Markt Eintrag
| ./.
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| BPM
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Mit Lombardi übernimmt IBM einen weiteren Spezialisten für Business Process Management. Beide Unternehmen kooperierten bereits seit längerer Zeit in verschiedenen Kundenprojekten. Zwar hat IBM mit FileNet P8 in ihrem ECM-Portfolio bereits BPM-Lösungen, jedoch bietet Lombardi mit Blueprint und Teamworks7 sehr moderne, collaborativ ausgelegt BPM-Plattformen. Blueprint ist eine Cloud-basierte Anwendung, die sich vollständig über den Browser nutzen lässt. Sie passt daher sehr gut in die neue IBM-Cloud-Strategie. Das Angebot von Lombardi stärkt darüber hinaus das WebSphere-Portfolio von IBM, auch wenn es hier Überlappungen mit den bereits vorhandenen BPM-Komponenten gibt. Der Zukauf positioniert sich außerdem damit in einem anderen Geschäftsfeld als die IBM FileNet Produkte. Der einfach zu nutzende, collaborative BPM-Ansatz sollte IBM neue Märkte sowohl in „private“, lokalen Clouds als auch im öffentlichen Softwareangebot in „public“ Clouds bescheren. Mit FileNet BPM sollen eher die tradionellen, großen Inhouse-Installationen adressiert werden. Die neue Lombardi Plattform soll nach Meinung vieler Analysten zur viel zitierten „Demokratisierung“ von Business Process Management beitragen: „BPM for the Masses“. Allerdings gibt es bei IBM noch eine weitere Überschneidung, die für die zukünftige Portfolio-Strategie von IBM entscheidender sein dürfte als die Redundanzen mit WebSphere BPM und IBM FileNet BPM – Lotus Notes. Als collaborative Plattform mit Quickr und Components positioniert, adressiert auch Lotus den collaborativen Workflow. Wie letztlich das Portfolio von IBM insgesamt aussehen wird, muss daher abgewartet werden. Eine richtige Gesamtstrategie ist bei IBM noch nicht zu erkennen – die Gegner sind bekannt, Microsoft und Google, die neuen Märkte wie E2.0 und Cloud sind adressiert, und die Produkte werden irgendwann passend sortiert und neu beschriftet dargeboten werden. (Kff)