20020422 \  Normen & Standards \  Normen für optische Speicher
Normen für optische Speicher
Hamburg – Zur Zeit bewegt die Schwäche der Anbieter elektronischer Archivsysteme in Deutschland und die Initiative für den Einsatz von hybriden Systemen bestehend aus Festplatten, digitalen optischen Speichern und Mikrofilm die Gemüter. Die Frage, welches das richtige Speichermedium ist, lässt sich nicht adhoc beantworten. Es ist im Einzelfall das Einsatzgebiet zu prüfen. Wir stellen an dieser Stelle zunächst die Normen für das traditionelle Medium Mikrofilm vor und diskutieren anschließend die Unterschiede der verschiedenen digitalen optischen Speicher. (Kff)
Analoge optische Speicher
Mikroformen gibt es seit Anfang des Jahrhunderts, als man erkannte, mit den Kameras nicht nur schöne Motive, sondern auch Dokumente photographieren zu können. Die Minox-Bilder der frühen Agentenfilme sind dabei nur eine Randerscheinung. Eine ganze Industrie hat sich auf die professionelle Aufbereitung, Erfassung und Indizierung von Dokumenten auf Film spezialisiert. Der Höhepunkt ist seit Ende der 80er Jahre überschritten. Die Entwicklung der Technologie hat zu einer Vielzahl von Normen geführt, so dass das Gebiet der Mikroformen als abschließend standardisiert betrachtet werden kann (trotz noch tagender Arbeitsgruppen). Viele der Standards wurden von der AIIM International ( http://www.aiim.org ) vorbereitet und bei ANSI und ISO normiert. Auch beim DIN gibt es zahlreiche Normen, die sich aber mit den Standards der ISO nicht immer in Übereinstimmung bringen lassen. Aus diesem Grund haben wir im folgenden sowohl die ISO- als auch die DIN-Normen zusammengestellt. (RC)
Normen für Mikroformen
  
DIN-Normen
DIN 19051-1:1980-09
Testvorlagen für die Reprographie; ISO-Testzeichen Nr 1 und Nr 2 als Grundelemente für Testfelder
DIN 19051-2:1980-09
Testvorlagen für die Reprographie; Testfelder zum Prüfen der Lesbarkeit und Messung des Auflösungsvermögens
DIN 19051-2 Beiblatt 1:1989-04
Testvorlagen für die Mikrographie; DIN-Testfeld zur Prüfung der Lesbarkeit; Testblatt mit 20 DINTestfeldern zur praktischen Anwendung
DIN 19051-2 Beiblatt 2:1984-04
Testvorlagen für die Reprographie; DIN-Testfeld zur Prüfung der Lesbarkeit, Testblatt mit 20 zur praktischen Anwendung bei (Mikrofilm) Durchlaufkameras
DIN 19051-3:1985-11
Testvorlagen für die Reprographie; Testanordnung (Testtafel) zur Prüfung der Mikroverfilmung mit Schrittkamera von technischen Zeichnungen
DIN 19051-3 Beiblatt 1:1981-04
Testvorlagen für die Reprographie; DIN-Testanordnung (Testtafel) zur Prüfung der Mikroverfilmung von technischen Zeichnungen; Graufelder zur praktischen Anwendung
DIN 19051-4:1991-05
Testvorlagen für die Mikrographie; DIN-Testblatt B zum Prüfen der optischen Dichte und zum Ermitteln des Abbildungsmaßstabes der Aufnahme
DIN 19051-4 Beiblatt 2:1989-06
Testvorlagen für die Mikrographie; DIN-Testblatt B (Format A4) zur praktischen Anwendung
DIN 19051-20:1991-03
Testvorlagen für die Mikrographie; Probeaufnahmen zum Festlegen der Aufnahmebedingungen für die Zeichnungsverfilmung
DIN 19051-21:1991-03
Testvorlagen für die Mikrographie; Probeaufnahmen zum Festlegen der Aufnahmebedingungen für die Verfilmung von Schriftgut, Schrifttum und Zeitungen
DIN 19052-1:1979-10
Mikrofilmtechnik, Zeichnungsverfilmung; Mikrofilm 35 mm, Maße
DIN 19052-2:1979-10
Mikrofilmtechnik, Zeichnungsverfilmung; Mikrofilm 35 mm, Aufnahmetechnik
DIN 19052-3:1980-03
Mikrofilmtechnik, Zeichnungsverfilmung; Mikrofilm 35 mm, Verkleinerungs- und Vergrößerungsfaktoren
DIN 19052-4:1979-10
Mikrofilmtechnik, Zeichnungsverfilmung; Aufnahme in Teilen auf Mikrofilm 35 mm
DIN 19052-6:1986-04
Mikrofilmtechnik, Zeichnungsverfilmung; Mikrofilm 35 mm; Mindestanforderungen an Vergrößerungen
DIN 19053:1991-01
Mikrofilmkarte für Film 35 mm
DIN 19056:1979-09
Mikrofilmtechnik; Diazo-Kopien, Ermittlung der optimalen Belichtung
DIN 19057:1985-07
Mikrofilmtechnik; Verfilmung von Zeitungen; Aufnahme auf Film 35 mm
DIN 19058:1995-02
Farbmikrofilm - Aufnahmetechnik, Herstellen von Original-Strichvorlagen und Halbton-Vorlagen, Bewertung
DIN 19059-2:1985-11
Mikrofilme; Bildzeichen für die Mikroverfilmung; Anwendung und Übersicht
DIN 19059-2 Beiblatt 1:1985-11
Mikrofilme; Bildzeichen für die Mikroverfilmung; Vorlagen für die praktische Anwendung
DIN 19061:1996-11
Digitale Informationsausgabe auf Film 35 mm in Mikrofilmkarten - Anforderungen und Prüfung
DIN 19063-1:1989-05
Mikrofilmtasche (Microfilm Jacket); Allgemeine Anforderungen
DIN 19063-2:1989-05
Mikrofilmtasche (Microfilm Jacket); Format 105 mm × 148 mm (A6); Maße
DIN 19071-3:1990-06
Mikrofilm 16 mm; Bildmarken
DIN 19078-1:1990-03
Mikrofilmtechnik; Mikrofilm-Lesegeräte; Anforderungen an Durchlicht-Mikrofilm-Lesegeräte
DIN 19078-4:1986-03
Mikrofilmtechnik; Mikrofilm-Lesegeräte; Mindestangaben in Datenblättern
 
  
ISO Normen
 
ISO 446:1991-02
Mikrographie; ISO-Testzeichen und ISO-Testanordnung Nr. 1; Beschreibung und Anwendung
ISO 1116:1999-07
Mikrographie - Spulen und Rollen für Mikrofilm 16 mm und 35 mm - Angaben
ISO 3272-1:1983-06
Mikroverfilmung von technischen Zeichnungen und anderen Dokumenten aus Zeichenbüros; Teil 1: Arbeitsverfahren
ISO 3272-2:1994-02
Mikrographie; Mikroverfilmung von technischen Zeichnungen und anderen Zeichenbüro- Unterlagen; Teil 2: Qualitätskriterien und Prüfung von Mikrofilm 35 mm vom Silber-Gelatine-Typ
ISO 3272-3:1975-09
Mikroverfilmung von technischen Zeichnungen und anderen Zeichenbürodokumenten; Teil 3: Vereinheitlichte Mikrofilmträger (Rahmenkärtchen)
ISO 3272-3:2001-11
Microfilming of technical drawings and other drawing office documents - Part 3: Aperture card for 35 mm microfilm
ISO 3272-4:1994-02
Mikrographie; Mikroverfilmung von technischen Zeichnungen und anderen Zeichenbüro- Unterlagen; Teil 4: Mikroverfilmung von Zeichnungen der Sonder- und Übergrößen
ISO 3272-5:1999-07
Mikroverfilmung von technischen Zeichnungen und anderen Dokumenten des Zeichenbüros – Tei 5: Prüfverfahren für das Duplizieren von Diazo-Mikrofilmbildern in Mikrofilmkarten
ISO 3272-6:2000-03
Mikroverfilmung von technischen Zeichnungen und anderen Dokumenten des Zeichenbüros - Teil 6: Qualitätskriterien und Prüfung von Systemen zur Vergrößerung von Mikrofilm 35 mm
ISO 3334:1989-11
Mikrographie; ISO-Testzeichen Nr. 2 zum Ermitteln des Auflösungsvermögens; Beschreibung und Anwendung
ISO 4087:1991-05
Mikrographie; Mikroverfilmung von Zeitungen auf Mikrofilm 35 mm für Archivzwecke
ISO 6196-1:1993-10
Mikrographie; Wörterbuch; Teil 1: Allgemeine Begriffe
ISO 6196-2:1993-10
Mikrographie; Wörterbuch; Teil 2: Bildlagen und Aufnahmeverfahren
ISO 6196-3:1997-08
Mikrographie - Begriffe - Teil 3: Filmbearbeitung
ISO 6196-4:1998-11
Mikrographie - Begriffe - Teil 4: Materialien und Verpackung
ISO 6196-5:1987-09
Mikrographie; Wörterbuch: Teil 5: Bildqualität, Lesbarkeit, Prüfung
ISO 6196-6:1992-02
Mikrographie; Begriffe; Teil 6: Geräte
ISO 6196-7:1992-02
Mikrographie; Begriffe; Teil 7: Computer-Mikrographie
ISO 6196-8:1998-06
Mikrographie - Begriffe - Teil 8: Anwendung
ISO 6196-10:1999-10
Mikrographie - Begriffe - Teil 10: Verzeichnis
ISO 6197-1:1980-10
Mikrokopien von Zeitungsausschnitten; Teil 1: 16-mm-Silber-Gelatine-Mikrofilm
ISO 6197-2:1985-07
Mikroverfilmung von Presseausschnitten; Teil 2: Microfiche Format A6
ISO 6198:1993-12
Mikrographie; Mikrofilm-Lesegeräte für transparente Mikroformen; Anforderungen
ISO 6199:1991-07
Mikrographie; Verfilmung von Schrifttum auf 16-mm- und 35-mm-Mikrofilm vom Silber-Gelatine-Typ; Verfahrensweisen
ISO 6200:1999-10
Mikrographie - Erste Generation von Mikroformen vom Silber-Gelatine-Typ für Dokumentation -Festlegungen für die optische Dichte und Meßverfahren
ISO 6342:1993-08
Mikrographie; Mikrofilm-Lochkarten; Verfahren zur Messung der Dicke im Bereich des Kleberahmens
ISO 6343:1981-10
Mikrographie; Einheits-Mikrofilmträger (Rahmenkarten); Bestimmung der Haftfestigkeit des Schutzfilmes auf dem Kartenrahmenträger
ISO 6829:1983-09
Sinnbilder für Ablaufdiagramme und ihre Verwendung in der Mikrographie
ISO 7565:1993-09
Mikrographie; Mikrofilm-Lesegeräte für transparente Mikroformen; Messung der Eigenschaften
ISO 8126:2000-02
Mikrographie - Silber-, Diazo- und Vesikular-Duplizierfilme - Visuelle optische Dichte - Festlegungen und Messung
ISO 8127-1:1989-08
Mikrographie; Mikrofilmtaschen im Format A6; Teil 1: Mikrofilmtasche mit 5 Filmkanälen für Mikrofilm 16 mm
ISO 8127-2:1999-08
Mikrographie - Mikrofilmtaschen im Format A6 - Teil 2: Andere Ausführungen der
ISO 8514-1:2000-05
Mikrographie - Alphanumerische COMMikroformen - Qualitätskontrolle - Teil 1: Eigenschaften des Testdias und Testanordnung
ISO 8514-2:2000-05
Mikrographie - Alphanumerische COMMikroformen - Qualitätskontrolle - Teil 2: Verfahren
ISO 9878:1990-04
Mikrographie; Bildzeichen für die Mikroverfilmung
ISO 9923:1994-05
Mikrographie; Mikroplanfilm A6, Bildanordnungen
ISO 10196:1990-11
Mikrographie; Empfehlungen für die Beschaffenheit von Original-Unterlagen
ISO 10197:1993-12
Mikrographie; Lese-Kopiergeräte für transparente Mikroformen; Eigenschaften
ISO 10198:1994-01
Mikrographie; Durchlaufkameras für Mikrofilm 16 mm; Mechanische und optische Eigenschaften
ISO 10549:2000-12
Micrographics - A6 size aperture cards
ISO 10550:1994-02
Mikrographie; Mikrofilm-Schrittkamera; Testvorlage zur Prüfung der Betriebseigenschaften
ISO 10594:1997-12
Mikrographie - Durchlaufkamera-Systeme - Testvorlagen zum Prüfen der Betriebseigenschaften
ISO 10922:2000-03
Angaben zu den Kassetten für optische Bildplatten (ODC) auf Versandbehältnissen und ODC-Aufklebern
ISO 11698-1:2000-08
Mikrographie Verfahren zur Qualitätskontrolle der Abtaster für Mikrofilmkarten - Teil 1: Beschreibung der Testbilder
ISO 11698-2:2000-08
Mikrographie - Verfahren zur Qualitätskontrolle der Abtaster für Mikrofilmkarten - Teil 2:Qualitätskriterien und Bewertung
ISO 11906:1999-08
Mikrographie - Mikroverfilmung von fortlaufenden Sammelwerken - Verfahrensweise
ISO 11928-1:2000-04
Mikrographie - Qualitätsanforderungen für graphische COM-Aufzeichnungsgeräte - Teil 1: Eigenschaften der Testvorlagen
ISO 11928-2:2000-02
Mikrographie - Qualitätsanforderungen für graphische COM-Aufzeichnungsgeräte - Teil 2: Qualitätskriterien und Prüfung
ISO 12142:2001-11
Electronic imaging - Media error monitoring and reporting techniques for verification of stored data on optical digital data disks
ISO 12650:1999-06
Mikroverfilmung von achromatischen Vermessungskarten auf Mikrofilm 35 mm
ISO 12651:1999-12
Elektronische Bildaufzeichnung - Begriffe
ISO 12653-1:2000-12
Elektronische Bildaufzeichnung - Testvorlage zum Schwarzweiß-Abtasten von technischen Bürounterlagen - Teil 1: Kennzeichnende Merkmale
ISO 12653-2:2000-12
Elektronische Bildaufzeichnung - Testvorlage zum Schwarzweiß-Abtasten von technischen Bürounterlagen - Teil 2: Anwendung
ISO 12656:2001-06
Micrographics - Use of bar codes on aperture cards
ISO 14648-1:2001-12
Micrographics - Quality control of COM recorders that generate images using a single internal display system - Part 1: Characteristics of the software test target
ISO 14648-2:2001-12
Micrographics - Quality control of COM recorders that generate images using a single internal display  system - Part 2: Method of use
ISO 14985:1999-07
"Hard-Copy"-Ausgabe von technischen Zeichnungen - Festlegungen für den Aufbau der Prüfdateien
ISO/DIS 3272-1:2002-01
Mikroverfilmung von technischen Zeichnungen und anderen Dokumenten aus Zeichenbüros - Teil 1: Arbeitsverfahren (Überarbeitung von ISO 3272-1:1983)
ISO/DIS 7761-1:1997-07
Mikrographie - Einkern-Magazin für entwickelten Mikrofilm 16 mm - Maße und betriebliche Einschränkungen - Teil 1: Offen-Typ-Magazin
ISO/DIS 7761-2:1997-07
Mikrographie - Einkern-Magazin für entwickelten Mikrofilm 16 mm - Maße und betriebliche Einschränkungen - Teil 2: Magazin vom geschlossenen Typ
ISO/DIS 7762:1989-05
Mikrographie; Kassette für entwickelten Mikrofilm 16 mm; Maße und Anforderungen
ISO/DIS 10196:1999-10
Anwendungen der Dokumentenaufzeichnung - Empfehlungen für die Beschaffenheit von Original-Unterlagen
ISO/DIS 11141:1996-10
Mikrographie - ISO-Mikro-Testzeichen Nr. 2 - Beschreibung und Anwendung
ISO/DIS 11962:2000-04
Mikrographie - Bildmarken (Blip) zur Anwendung bei Mikrofilm 16 mm und 35 mm in Rollenform
ISO/DIS 12024:1996-11
Mikrographie - Prüfung der auf optischen CDMedia gespeicherten Information
ISO/DIS 12142:2000-06
Elektronische Bildaufzeichnung - Verfahren für die Überwachung und Einrichtung von Fehlermeldungen zum Prüfen der auf numerischen optischen Platten aufgezeichneten Angaben
ISO/DIS 14105:1997-08
Elektronische Bildaufzeichnung - Humane und organisatorische Aspekte für zufriedenstellende Umsetzung der EIM-Systeme
ISO/DIS 14648-1:2000-08
Micrographics - Quality control of COM recorders that generate images using a single international display system - Part 1: Characteristics of the software test target
ISO/DIS 14648-2:2000-08
Micrographics - Quality control of COM recorders that generate images using a single internal display system - Part 2: Method of use
ISO/FDIS 10549:2000-09
Mikrographie - Mikrofilmkarten im Format A6
ISO/FDIS 11698-1:2000-04
Mikrographie - Verfahren zur Qualitätskontrolle der Abtaster für Mikrofilmkarten - Teil 1: Beschreibung der Testbilder
ISO/FDIS 11698-2:2000-04
Mikrographie - Verfahren zur Qualitätskontrolle der Abtaster für Mikrofilmkarten - Teil 2: Qualitätskriterien und Bewertung
ISO/FDIS 11928-1:2000-01
Mikrographie - Qualitätsanforderungen für graphische COM-Aufzeichnungsgeräte - Teil 1: Eigenschaften der Testvorlagen
ISO/FDIS 12656:2001-02
Micrographics - Use of bar codes on aperture cards
ISO/TR 10200:1990-10
Gesetzliche Anerkennung von Mikroformen
ISO/TR 10200 AMD 1:1997-05
Gesetzliche Anerkennung der Mikroformen; Änderung 1
ISO/TR 10593:1997-08
Mikrographie - Prüfung auf Schädigung von Mikroformen vom Silber-Gelatine-Typ
ISO/TR 12036:2000-08
Mikrographie - Streichung, Löschung, Korrektur oder Ergänzung der Aufzeichnungen auf Mikroformen
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Mikroform, Mikrofilm, Mikroplanfilm, Mikrofiche – für manchen ist dieses Thema längst abgehakt und die Diskussion, welches nun der Norm-gerechte Begriff sei, irrelevant. Die Argumentation, man könne auch mit einer Kerze noch in tausend Jahren den Film begutachten, sticht nicht mehr – zumal auch der Mikrofilm Verfallserscheinungen zeigen kann. Die Verfügbarkeit von Verfilmungs- und Anzeigegeräten lässt inzwischen, ähnlich wie bei zahlreichen digitalen optischen Speichern älterer Bauart, zu wünschen übrig. 
„Digital Preservation“ heißt nun das neue Schlagwort der Mikrofilm-Branche – die Kombination von digitalen und analogen Techniken. Aus reinem Sicherheitsbedürfnis mag man ja noch auf analoge Medien zurückgreifen – aber ist dies wirklich eine Lösung ?(siehe hierzu auch die Diskussion um den Beitrag von GID zu diesem Thema in den vorangegangenen Ausgaben des Newsletters).
Wir sind der Überzeugung, dass Information nur einen Wert hat, wenn sie in Prozessen eingebunden wird und jederzeit nutzbar gemacht werden kann. Endlagerung auf Mikroformen betrachten wir nur als Sicherheitskopie, die in der Regel aber ein "totes Archiv" darstellt. Immer mehr Information entsteht digital und ist nur elektronisch existent - sie ist nicht mehr für eine physische Repräsentation in Papier ausgelegt, ist dynamisch, wird digital signiert, personalisiert, verlinkt und setzt sich virtuell auf Basis von Layout-Information, Meta-Daten und verschiedensten Inhalten bis hin zu Digital Video zusammen. Diese Form von Information, besonders im Content Management und Multimedia Asset Management Umfeld ist nicht für eine Archivierung auf Mikroformen geeignet.
Wir empfehlen daher die Nutzung von Mikroformen nur dort, wo es um reine Sicherheitskopien geht, in die mit großer Wahrscheinlichkeit niemand jemals wieder hineinblicken will. Die Herausforderungen und die Abhängigkeit von der Verfügbarkeit digitaler Informationen lassen sich nicht mit Mikroformen sinnvoll lösen. Die ständige Migration von digitalen Informationen wird uns voraussichtlich bis ans Ende der Zeit begleiten. (Kff)
 
Digitale optische Speicher
Jedes Unternehmen, dass mit Informationen arbeitet, weiß wie wertvoll diese sind. Der Datensicherungsaspekt ist nur ein Kriterium bei der Auswahl  des richtigen Speichermediums. Die reine Datensicherung könnte auch mit herkömmlichen Datensicherungsbändern bewältigt werden. Vielmehr geht es um die kurzfristige Verfügbarkeit der archivierten Daten im laufenden Betrieb.
In der Vergangenheit wurde hierbei verstärkt auf die Medien Write Once Read Many (WORM) und Compact Disk (CD) gesetzt. In aktuelleren Projekten werden auch Digital Versatile Disc (DVD) Medien eingesetzt. Die Funktionsweise von optischen Speichern ist bei allen Medien gleich. Die Speichermedien speichern ihre Daten digital. Es wird nur eine Spur beschrieben, die spiralförmig von innen nach außen verläuft. Diese Spur wird vom Laser verfolgt um die Daten zu lesen. Die Speichermedien bestehen im wesentlichen aus einem Trägermaterial (i.d.R. Kunststoff) und einer Reflexionsschicht (i.d.R. Metall). Um die Reflexionsschicht vor Beschädigungen zu schützen, wird noch eine Schutzschicht aufgetragen. Dadurch, dass die Reflexionsschicht mit zwei unterschiedlichen Reflexionsvermögen arbeitet, wirft ein Abtastlaser die Signale unterschiedlich zurück. Eine Fotodiode registriert den reflektierten Strahl und wandelt ihn in, für den Controller verständliche Signale, also Bitwerte (0 und 1) um. (JU)
Normen für die digitale optische Speicher
  
ISO-Normen
ISO 1122-1:1998  
Vocabulary of gear terms - Part 1: Definitions related to geometry
ISO 1122-2:1999  
Vocabulary of gear terms - Part 2: Definitions related to worm gear geometry
ISO/IEC 9171-1:1990  
130 mm optical disk cartridge, write once, for information interchange - Part 1: Unrecorded optical disk cartridge
ISO/IEC 9171-2:1990  
130 mm optical disk cartridge, write once, for information interchange - Part 2: Recording format
ISO 9660:1988  
Volume and file structure of CD-ROM for information interchange
ISO/IEC 10089:1991  
130 mm rewritable optical disk cartridge for information interchange
ISO/IEC 10090:1992  
90 mm optical disk cartridges, rewritable and read only, for data interchange
ISO/IEC TR 10091:1995  
Technical aspects of 130 mm optical disk cartridge write-once recording format
ISO/IEC 10149:1995  
Data interchange on read-only 120 mm optical data disks (CD-ROM)
ISO 10347:1999  
Worm gears - Geometry of worms - Name plates for worm gear units centre distances, information to be supplied to gear manufacturer by the purchaser
ISO/TR 10828:1997
Worm gears - Geometry of worm profiles
ISO/IEC 10885:1993  
356 mm optical disk cartridge for information interchange - Write once
ISO 10922:2000
Information on Optical Disk Cartridges (ODC) shipping packages and ODC labels
ISO/IEC 11560:1992  
Information interchange on 130 mm optical disk cartridges using the magneto-optical effect, for write once, read multiple functionality
ISO/TS 12033:2001-11
Electronic imaging - Guidance for selection of document image compression methods
ISO/TR 12037:1998
Recommendations for the expungement of information recorded on write-once optical media
ISO/TR 12037:1998-12
Elektronische Bildaufzeichnung - Empfehlungen für die Löschung der auf optischer Platte (WORM) aufgezeichneten Information
ISO/TR 12654:1997  
Recommendations for the management of electronic recording systems for the recording of documents that may be required as evidence, on WORM optical disk
ISO 12653-1:2000  
Test target for the black-and-white scanning of office documents - Part 1: Characteristics
ISO 12653-2:2000  
Test target for the black-and-white scanning of office documents - Part 2: Method of use
ISO/IEC 13346-1:1995  
Volume and file structure of write-once and rewritable media using non-sequential recording for information interchange - Part 1: General
ISO/IEC 13346-2:1999  
Volume and file structure of write-once and rewritable media using non-sequential recording for information interchange - Part 2: Volume and boot block recognition
ISO/IEC 13346-3:1999  
Volume and file structure of write-once and rewritable media using non-sequential recording for information interchange - Part 3: Volume structure
ISO/IEC 13346-4:1999  
Volume and file structure of write-once and rewritable media using non-sequential recording for information interchange - Part 4: File structure
ISO/IEC 13346-5:1995  
Volume and file structure of write-once and rewritable media using non-sequential recording for information interchange - Part 5: Record structure
ISO/IEC 13403:1995  
Information interchange on 300 mm optical disk cartridges of the write once, read multiple (WORM) type using the CCS method
ISO/IEC 13481:1993  
Data interchange on 130 mm optical disk cartridges - Capacity: 1 gigabyte per cartridge
ISO/IEC 13490-1:1995  
Volume and file structure of read-only and write-once compact disk media for information interchange - Part 1: General
ISO/IEC 13490-2:1995  
Volume and file structure of read-only and write-once compact disk media for information interchange - Part 2: Volume and file structure
ISO/IEC 13549:1993  
Data interchange on 130 mm optical disk cartridges - Capacity: 1,3 gigabytes per cartridge
ISO/IEC TR 13561:1994  
Guidelines for effective use of optical disk cartridges conforming to ISO/IEC 10090
ISO/IEC 13614:1995  
Interchange on 300 mm optical disk cartridges of the write once, read multiple (WORM) type using the SSF method
ISO/IEC TR 13841:1995  
Guidance on measurement techniques for 90 mm optical disk cartridges
ISO/IEC 13842:1995  
130 mm optical disk cartridges for information interchange - Capacity: 2 Gbytes per cartridge
ISO/IEC 13963:1995  
Data interchange on 90 mm optical disk cartridges - Capacity: 230 megabytes per cartridge
ISO/TR 14105:2001-10
Electronic imaging - Human and organizational issues for successful Electronic Image Management (EIM) implementation
ISO/IEC 14517:1996  
130 mm optical disk cartridges for information interchange - Capacity: 2,6 Gbytes per cartridge
ISO/IEC 14760:1997  
Data interchange on 90 mm overwritable and read only optical disk cartridges using phase change - Capacity: 1,3 Gbytes per cartridge
ISO/DIS 14991:1999-07
Elektronische Ordner für den Datenaustausch
ISO/IEC 15041:1997  
Data interchange on 90 mm optical disk cartridges - Capacity: 640 Mbytes per cartridge
ISO/IEC 15286:1999  
130 mm optical disk cartridges for information interchange - Capacity: 5,2 Gbytes per cartridge
ISO/IEC 15485:1997  
Data interchange on 120 mm optical disk cartridges using phase change PD format - Capacity: 650 Mbytes per cartridge
ISO/IEC 15486:1998  
Data interchange on 130 mm optical disk cartridges of type WORM (Write Once Read Many) using irreversible effects - Capacity: 2,6 Gbytes per cartridge
ISO/IEC 15498:1997  
Data interchange on 90 mm optical disk cartridges - HS-1 format - Capacity: 650 Mbytes per cartridge
ISO/IEC 15898:1998  
Data interchange on 356 mm optical disk cartridges - WORM, using phase change technology - Capacity: 14,8 Gbytes and 25 Gbytes per cartridge
ISO/IEC 16448:2002  
120 mm DVD - Read-only disk
ISO/IEC 16449:2002  
80 mm DVD - Read-only disk
ISO/IEC 16824:1999  
120 mm DVD rewritable disk (DVD-RAM)
ISO/IEC 16825:1999  
Case for 120 mm DVD-RAM disks
ISO/IEC 16969:1999  
Data interchange on 120 mm optical disk cartridges using +RW format - Capacity: 3,0 Gbytes and 6,0 Gbytes
ISO/IEC 18093:1999  
Data interchange on 130 mm optical disk cartridges of type WORM (Write Once Read Many) using irreversible effects - Capacity: 5,2 Gbytes per cartridge
ISO/IEC 20162:2001  
Data interchange on 300 mm optical disk cartridges of type WORM (Write Once Read Many) using irreversible effects - Capacity: 30 Gbytes per cartridge
ISO/IEC 20563:2001  
80 mm (1,23 Gbytes per side) and 120 mm (3,95 Gbytes per side) DVD-recordable disk (DVD-R)
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
WORM Medien können einmal beschrieben und dann immer wieder gelesen werden. Zu unterscheiden sind Soft WORM (auch WORM-MO datentheoretisch veränderbar) und True WORM (unveränderliche Information, geeignetes Speichermedium für die revisionssichere Langzeitarchivierung). Dieses System wird aufgrund der längeren Datenhaltbarkeit häufig für die Langzeitarchivierung eingesetzt. Bei Markenmedien werden Garantien von 40 Jahren und mehr auf die Lesbarkeit der Daten ausgesprochen. Die Aufnahmekapazität von Daten beträgt bis zu 9,1 GB je Medium. Der Zugriff erfolgt i.d.R. über SCSI und die Datenübertragungsrate ist mit 1,2 - 2,3 MByte/s für die heutige Zeit sehr gering. Der Einsatz der WORM Medien ist historisch gewachsen. Lange Zeit waren WORMs die Medien mit der höchsten Kapazität. Die Idee für die heutige CD ist im November 1974 im Labor von PHILIPS entstanden. Ziel war es, Audio-Signale dauerhaft, verlustfrei und qualitativ besser zu speichern und eine verlustfreie Wiedergabe zu ermöglichen. Doch erst 1982/83 standen die ersten CD Player in den Regalen der Geschäfte. Durch die Zusammenarbeit von SONY und PHILIPS wurde ein Standard entwickelt. Die Weiterentwicklung der CD fand in unterschiedliche Richtungen statt. Neben der CD-ROM (ist nur lesbar, nicht beschreibbar), der CD-R (einmal beschreibbar, dann nur noch lesbar) und CD-RW (ca. 1000 Mal  beschreibbar, dann nur noch lesbar) sind auch Sonderformate für die Unterhaltungsindustrie entwickelt worden. Die CD-I (Interaktive Spiele etc.) konnte sich nicht durchsetzen, die Photo-CD hat sich inzwischen etabliert, die CD-Extra (Audio -und Datenspur nebeneinander) wird von der Musikindustrie verstärkt genutzt, um neben den Audiodaten noch Bilder etc. unterzubringen. Um die Einsetzbarkeit der CD Medien zu gewährleisten sind entsprechende Standards (Books) festgelegt worden. Das physikalische Format für Daten CDs wird im Yellow-Book beschrieben, für Audio CDs im Red-Book, für CD-Is im Green-Book, für beschreibbare CDs im Orange-Book etc. Die Aufnahmekapazität von Daten auf eine CD beträgt bis zu 800 MB. Der Zugriff kann über SCSI oder über IDE erfolgen. Die Datenübertragungsrate ist abhängig vom CD Laufwerk und Controller. Bei einfacher Geschwindigkeit (nicht mehr erhältlich) liegt sie bei 150 kb/sek. Bei schnelleren CD Laufwerken kann die Datenübertragungsrate bis zu 10,8 MB/sek. betragen (72-fache Geschwindigkeit). Der Preis eines Mediums ist unschlagbar mit ca. 0,25 EUR (Stand: 04/2002) pro beschreibbarem Medium. Ein Nachteil von Compact Disk darf hierbei nicht vergessen werden. Die Haltbarkeit beträgt lediglich 10-15 Jahre. Ein umkopieren der Daten (z.B. wg. gesetzliche Aufbewahrungsfristen) auf andere Medien wird irgendwann erforderlich.
Die Idee zur Entwicklung der DVD wurde am 15.09.1995 geboren, als Hardware-Hersteller, Vertreter der Computer und Musikindustrie sich auf ein neues vielseitiges (Digital Versatile Disc) Medium einigten. Die DVD ist eine Art Kompromiss der Multimedia CD (MMCD von SONY und Philips) und der SuperDisc (SD von Panasonic), die eine kurze Zeit auf dem Markt glänzten. Die DVD sieht also aus wie eine gewöhnliche CD, ist aber in der Lage, durch eine höhere Dichte der Informationseinheiten (Pits) und der Möglichkeit, auch doppelseitig beschrieben werden zu können, eine höhere Speicherkapazität bereitzustellen. Durch die höhere Speicherkapazität profitierten alle beteiligten Industriezweige. Bei der DVD ist es technisch möglich, zwei Schichten pro Seite, sogenannte Layer, zu beschreiben. Der empfindliche Laserstrahl kann die erste Schicht lesen, aber auch durch diese hindurchdringen, um an die Informationen der tieferliegenden Schicht zu gelangen. Die speichertechnisch größte DVD, die DVD-18, ist zweiseitig auf jeweils zwei Layern beschreibbar und bietet eine Kapazität von ca. 17 GigaByte. Wie bei der CD sind auch hier Standards für einige Einsatzbereiche entwickelt worden, um die Einsatzmöglichkeiten zu erhöhen. Neben der DVD-R (einmal beschreibbar) und der DVD-RW (mehrfach beschreibbar) gibt es noch die DVD-RAM (nur beschreibbar wenn sie in eine Cartridge gelegt wird). Weitere Richtlinien sind für die Unterhaltungsindustrie definiert (DVD-Video, DVD-Audio und DVD-ROM). Der Anspruch der DVD als universeller Multimediastandard Compact-Discs, Videokassetten, CD-ROMs und PC-Wechselplatten abzulösen, ist bisher noch nicht vollzogen. Der Zugriff kann über SCSI oder über IDE erfolgen. Die Datenübertragungsrate ist abhängig vom DVD Laufwerk. Bei einfacher Geschwindigkeit liegt sie bei 1,3 Mbyte/sek. Bei schnelleren DVD Laufwerken kann die Datenübertragungsrate bis zu 20,8 MB/sek. betragen (16fache Geschwindigkeit). Der Preis eines Mediums ist mit ca. 10 EURO teurer als eine CD-R aber immer noch günstiger als eine WORM für ca. 40 EURO (Stand: 04/2002).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Klassiker in elektronischen Archiven die WORM und CD Medien sind. Diese werden in Jukeboxen gelagert. In einer Jukebox können mehrere hundert Medien lagern und bei Bedarf zum Beschreiben bzw. zum Lesen automatisch in das entsprechende Laufwerk geführt werden. Die Speicherkapazität ist bei beiden Medien im Vergleich zu DVD’s sehr gering. Die aktuellen Entwicklungen im DVD Bereich sehen Kapazitäten von 50 GB und mehr vor (Blu-Ray-Dis Technologie mit einem blauen Laserstrahl). Jukeboxen mit CD-Laufwerken lassen sich meistens mit DVD Laufwerken nachrüsten. Der wahre Grund, weshalb nur wenige Projekte im Bereich der elektronischen Archivierung mit DVD Medien arbeiten, ist die Tatsache, dass die Gerätehersteller es versäumt haben, ein einheitliches Aufnahmeformat zu vereinbaren. Hier werden Erinnerungen an Videorecorder der Systeme BETA, Video2000 und VHS wach, von denen sich nur VHS durchsetzen konnte. Der gleiche Fehler wurde ebenfalls gemacht. Deshalb gilt auch hier, abhängig davon mit welcher Gerätemarke eine DVD aufgenommen wurde, kann sie auch nur mit der gleichen wieder gelesen werden.
Ein Blick in die Zukunft sorgt für weitere Unsicherheit. Es wird ständig an neuen besseren Technologien gearbeitet, um die Speicherkapazitäten zu erhöhen und die Zugriffsgeschwindigkeiten zu verbessern. Erwähnenswerte Entwicklungen sind neben dem Optical Tape von SONY mit ( http://www.sony.de ) 1 TB Speicherkapazität pro Medium und Zugriffsgeschwindigkeit von 100-185 MB/sek. die Fluorescent Multilayer Disc (FMD) der Firma Constellation 3D ( http://www.c-3d.net ).Während auf der klassischen DVD maximal zwei Layer möglich sind (Schichten untereinander) und dadurch 18 GB Speicher zur Verfügung stehen, sind bei der FMD zehn Layer und mehr möglich. Dadurch ist eine Speicherkapazität von 100GB und mehr möglich. Die Zugriffsgeschwindigkeit beträgt ca. 1 Gbit/sek. Aufgrund dieser Entwicklungen auf dem Markt und der Tatsache, dass es noch kein einheitliches DVD-Aufnahme-format existiert, setzen viele Kunden nach wie vor auf die klassischen Medien, wie WORM und die Compact Disk. Der Einsatz von den neuen Medien wird voraussichtlich erst in 3-5 Jahren zum Tragen kommen. Es finden jetzt erst Gespräche statt, ein Konsortium zu gründen, um eine Formatstandardisierung durchzuführen. Erst dann wird das Medium DVD stärker zum Einsatz kommen. Aber auch dann gilt es, die Entwicklung von weiteren neuen Medien nicht aus den Augen zu verlieren, denn die Entwicklung schreitet ständig voran. Auffälligstes Merkmal der Entwicklungen ist, dass bevorzugt 12 cm Medien (DVD, CD, FMD etc.) weiterentwickelt werden. Wer bereits heute eine Jukebox mit CD Laufwerken hat, braucht in Zukunft nur die Laufwerke auszutauschen um auf DVD oder FMD etc. zu wechseln. Diese können meistens abwärtskompatibel lesen. Aber auch für diejenigen, die z.Zt.  ein elektronisches Archiv mit WORM Medien im Einsatz haben, müssen nicht auf andere Medien migrieren. Aus Investitionsschutzgründen haben CD –und WORM Medien eine Lebensberechtigung. Denn die Aufgabe – Daten zu archivieren – wird erfüllt. (JU)
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