EAC ist der Entwurf eines Standards mit einer XML-Struktur, welcher zur Codierung von Meta-Informationen über Benutzergeschichte und Herkunft von Archivgut dient. Zur Zeit ist EAC als DTD für XML und SGML definiert. Die Metadaten sind dazu da, beispielsweise Angaben über frühere Besitzer oder Angaben der Bestandsbildung zu machen, außerdem können sie auch Details zu Beziehungen zwischen dem im Bestand überlieferten Material und realen Personen bzw. Firmen oder Organisationen abrufen. (CM)
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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EAC und EAD sind zwei liebgewordene Standards in der Bibliotheken- und Archivgemeinde, die auf keiner Tagung fehlen dürfen – sei es nur, um zu diskutieren, wie man denn die beiden mit anderen Standards wie METS zusammenführen oder zumindest „mappen“ kann. Nun sind Veränderungen angesagt. In dem Maße, wie nicht mehr nur Metadaten ausgetauscht oder mittels OAI-PMH „geharvestet“ werden, sondern auch elektronische Content Objekte selbst verfügbar gemacht, ausgetauscht oder per externem Zugriff angezeigt werden sollen, sind diese Standards keineswegs mehr ausreichend. Sie sind in den Systematiken der Bibliothekskatalogwelt steckengeblieben. So wird sich auch die am 13.09.2007 in Den Haag gegründete EDL Foundation, der Träger des European Digital Library Projektes, über die Nutzung anderer oder die Schaffung neuer Standards Gedanken machen müssen. Übrigens, der nächste Beitrag zu EAN hat nichts mit EAC oder EAD zu tun. Da es aber wohl manchmal zu Verwechselungen kommt, haben wir ihn gleich angefügt. (Kff).