„Wie kommt man von Gruppe B in Gruppe A?“
„Warum ist mein Produkt nur in Gruppe B, wir können doch viel mehr als xyz“?
„Wie würden gerne zu A wissen - um welche Ober- und Unterkategorien es sich handelt?“ „Stufen Sie uns umgehend in Gruppe A ein. Die Einstufung in Gruppe B ist für uns geschäftsschädigend!“
Solche Fragen werden uns häufigern von Anbietern der Gruppe B gestellt.
Nach der letzten Umstellung der Oberfläche von Benchpark sind leider die früheren, etwas ausführlicheren Kriterienbeschreibungen für die Gruppen etwas verkürzt worden (siehe hierzu auch http://www.doxtop.com NL 12092005). Daher sollen hier zunächst auf die Grundlage für die Einordnung von Unternehmen in die Gruppe A eingehen. Sie basiert zum Einen auf der Definition der AIIM, die fünf Hauptgruppen definiert hat: Capture, Manage, Store, Deliver, Preserve. Die Manage-Komponente beinhaltet wiederum fünf Unterkomponenten: Document Management, Collaboration, Web Content Management, Records Management und Business Process Management. Die Beschreibung findet sich auf Wikipedia (http://de.wikipedia.org ECMS;
http://de.wikipedia.org ECM; bzw. in Englisch unter http://en.wikipedia.org ECM; oder in Englisch, Französisch und Deutsch in unserem Whitepaper (http://www.project-consult.com ECM). Für eine Einstufung in Gruppe A muss man mit eigenen Produkten mindestens fünf aus den Kategorien Capture, Preserve, Store, Deliver, Document Management, Records Management, Web Content Management, Business Process Management und Collaboration möglichst vollständig abdecken. Ursprünglich galt sogar der Grundsatz, dass ein Unternehmen der Gruppe A mindestens 3 der Hauptgruppen und 3 der Untergruppen von „Manage“ abdecken musste (http://www.doxtop.com NL 14022006). Dies haben wir in Bezug auf die AIIM-Definition auf fünf Haupt-/Manage-Untergruppen reduziert. Die AIIM-Definition ist allerdings nicht das alleinige Kriterium, sondern dient im Wesentlichen zum Ausschluss von „Nicht-ECM-Produkten“. Bei der Zuordnung von Unternehmen in die Gruppe A stützen wir uns auch nicht nur auf unsere eigenen Einschätzungen, sondern legen für die Gruppe A im Wesentlichen den Gartner-Quadranten für ECM, die Forrester Wave für ECM und die jährliche IDG ECM Analyse zu Grunde. Dies ist auch die Erklärung, warum nur sehr wenige internationale Unternehmen in unserer Gruppe A gelistet sind (siehe die Beispiele oben). Bei bestimmten Subsystemen sind sogar diese internationalen Anbieter mit bestimmten Kategorien nur in Gruppe B gelistet. Weiterhin ziehen wir zur Abgrenzung für die Gruppe A die Mitarbeiterzahl (> 1000), den Umsatz (> 100 Millionen), die Zahl der Installationen (> 1000) und die regionale Verbreitung (Europa, international) als weitere Gewichtungskriterien hinzu.
Natürlich kann man sagen, diese Grenzen sind willkürlich gezogen.
Ja, das sind sie.
Sie geben uns Herausgebern von Benchpark ECM die Möglichkeit, klare Trennlinien zu ziehen. Würden wir einzelne Anbieter von Gruppe B nach Gruppe A „adhoc befördern“, würde dies zu einem Riesenansturm und unendlichen Diskussionen führen. Die Unterscheidungsmerkmale würden deutlich verwässert. Allein für den DACH-Bereich müssten wir dann rund 30 bis 40 Unternehmen in die Gruppe A übernehmen und uns mit den verbleibenden 100 ständig über die Abgrenzung streiten.
dsk Beratung (http://www.dsk-beratung.de) und PROJECT CONSULT haben daher für den „Aufstieg in Gruppe A“ ein geordnetes Verfahren angeboten und auch in den Ankündigungstexten von Benchpark, im Rahmen der Quartalsberichte, in einer Pressenotiz (http://www.project-consult.net/portal.asp?sr=806), in unserem PROJECT CONSULT Newsletter (http://www.doxtop.com NL 08032006) und in einem Brief an alle gelisteten Anbieter beschrieben. Allerdings haben sich bisher für das beschriebene Verfahren keine Hersteller interessiert. So bleibt es mit der bisherigen Einteilung in Gruppe A und Gruppe B beim Alten. (Kff/RK)