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Newsletter | 20030903 |
Sprache | deutsch |
Version | 1.0 |
Veröffentlicht von | NEWSLETTER\administrator |
Veröffentlichungsdatum | 02.05.2007 09:48:21 |
· | Rechtssichere Archivierung Die Diskussion um die GDPdU hat nunmehr – mit fast zwei Jahren Verspätung – auch die Anwenderunternehmen erreicht. Da schon die letzten zwei Jahrgänge digital aufbereitet für Prüfungen bereitstehen müssen, erhöht sich der Druck. | |
· | Virtuelle elektronische Akten Als eigenständige Anwendung oder in Verbindung mit CRM-Lösungen sollen alle Dokumente und Informationen eines Kunden oder Vorganges zusammenhängend dargeboten werden. | |
· | Die universelle Inbox Nicht mehr an verschiedenen Stellen suchen müssen, sondern alle Eingangsinformationen aus den unterschiedlichsten Quellen und in beliebigen Formaten zusammenführen und in einen Workflow einspeisen. | |
· | Entlastung für E-Mail und ERP Weiterhin ein großes Desiderat ist die Entlastung von überquellenden Bürokommunikationsprogrammen und immer größer und komplexer werdenden ERP-Systemen. | |
· | Personal und Kosten sparen durch Prozessunterstützung Wieder im Kommen sind BPR-, BPM- und Workflow-Themen. Bestehende Organisationen sind häufig bereits durchoptimiert, so dass weitere Verbesserungspotentiale nur durch Prozesssoftware erreicht werden können. | |
· | Erschließung und Wiedernutzung vorhandener Inhalte Das Aufräumen vorhandener Datengräber zur Verbesserung der Informationsqualität, die Vermeidung redundanter Aufbereitung von Content und die Erschließung von Informationen als Wissen gewinnen an Bedeutung und lassen selbst das fast verschwundene Schlagwort Wissensmanagement wieder aufleben. | |
· | Effiziente Posteingangsverarbeitung Systeme zur weitgehenden automatischen Erfassung von Schriftgut, Verarbeitung von Eingangsrechnungen und gesteuerten Weiterleitung werden inzwischen als wichtiges Effizienz- und Automatisierungspotential erkannt. Auch wenn mancher gleich von Rechnungen auf Papier abrückt und auf einen vollständigen elektronischen Informationsaustausch setzt. | |
· | Elektronische Signatur Zumindest bei Projekten in der öffentlichen Verwaltung gewinnt die elektronische Signatur an Fahrt und die ersten großen Vorhaben mit Einsatz der „Massensignatur“ beim Scannen bahnen sich an. | |
· | Ablösung von Inseln und proprietären Systemen Die Integration in die vorhandene IT-Land-schaft, die Einbettung von Dokumenten-Technologien in vorhandene Anwendungen und die Abkehr von älteren Insel-Lösungen lassen das Thema Migration zum Dauerbrenner werden. |
· | Geschwindigkeit Die Beschleunigung von Prozessen, schneller mit neuen Produkten an den Markt zu gehen, besser informiert zu sein als der Wettbewerb und die Steigerung des Umsatzes durch neue Technologien rangieren bei Entscheidern weit oben. | |
· | Kosteneinsparungen Dennoch wird der Großteil der Investitionen auf Grund des Kostendruckes geplant und das vordringlichste Argument in Diskussionen ist die Kosteneinsparung. | |
· | Preis und ROI Return on Invest, Nachhaltigkeit, günstige Einkaufsbedingungen und kostengünstiger Betrieb bestimmen letztlich die Produktentscheidungen, da funktional in den einzelnen Produktkategorien nur noch wenig Unterschiede auszumachen sind. | |
· | Out-of-the-Box: Vorkonfiguration Möglichst keine unkalkulierbare Systemintegration, sondern vorgefertigte Produkte für definierte Problemstellungen, die sich möglichst bruchlos in die vorhandene IT-Infrastruktur integrieren lassen. | |
· | Sicherheit und Vertrauen Nicht nur bei den Produkten und deren Funktionsweise, sondern auch bei den Anbietern und deren Überlebensfähigkeit. Kleinere Anbieter haben es schwer, sich gegen die Boliden im Markt zu behaupten. | |
· | Compliance Für diesen Begriff gibt es noch keine gute Übertragung ins Deutsche, jedoch zielen die Anwender mit Ihren Fragen nach der Einhaltung von Standards und der Übereinstimmung mit rechtlichen und regulativen Vorgaben genau auf dieses Thema. | |
· | IT-Konsolidierung Alle IT-Manager sind offenbar damit beschäftigt ihre Hardware- und Softwarelandschaften zu vereinheitlichen und zu bereinigen. Neue Produkte müssen sich daher genau in die neuen Konzepte der potentiellen Kunden einfügen oder es kommt nicht zur Kaufentscheidung. | |
· | Flexibilität Durch neue IT-Lösungen sollen vorhandene Strukturen aufgebrochen und renoviert werden. So soll auch besser auf neue Kundenanforderungen eingegangen und Qualitätsverbesserungen erzielt werden. | |
· | Erwachsen Inzwischen sind die Anwender schlau geworden oder treten gleich zusammen mit einem Berater auf. Der Wissensstand um das Thema DRT macht es aber andererseits auch den Anbietern leichter, ihre Produkte zu verargumentieren und zu verkaufen. |
· | Interesse Immerhin ist das Thema Dokumenten-Technologien bei Umfragen der Analysten und Fachzeitschriften wieder auf die oberen Ränge des Interesses der IT-Manager vorgerückt. Ein Silberstreif zeichnet sich am Horizont für die DRT-Branche ab. | |
· | Marktkonsolidierung Die Marktkonsolidierung ist immer noch nicht abgeschlossen, obwohl auch aus Randbereichen immer neue Firmen in das angestammte Territorium der DRT-Branche vorstoßen. Aufkäufe dienten bisher zur Ergänzung des Technologieportfolio, zukünftig wird es aber um Marktanteile gehen. | |
· | Konvergenz Die Anbieter sind bemüht, immer mehr Funktionalität, wenn nicht aus der eigenen Programmierwerkstätte, dann durch Zukäufe, Partnerprodukte oder Komponenten, zusammenzuführen. | |
· | Das Partnergeschäft wird schwieriger Immer weniger Systemhäuser lassen sich auf exklusive Partnerschaften ein und bieten häufig einen bunten Blumenstrauß von Produkten, die dann wahlweise zum Einsatz kommen. Das Gewinnen und Halten von Partnern wird damit für die Produkthersteller immer schwieriger und aufwendiger – zumal sich alle Anbieter um die gleichen großen Integratoren bemühen. | |
· | Keine geschlossene DMS-Branche mehr Durch Konvergenz, Konsolidierung und Ausweitung des Produktspektrums sind die Grenzen mit dem allgemeinen ITK-Markt immer weniger sichtbar. Durch unterschiedliche Marketingslogans und immer neue Positionierungen verwässern die Marktteilnehmer die Visibilität als eigenständige Branche immer mehr. |
· | Öffentliche Verwaltung Nicht nur im BundOnline 2005 sondern auch davon unabhängig laufen viele Projekte und Ausschreibungen. Der öffentliche Sektor kann derzeit als wichtigster Markt für DRT-Lösungen betrachtet werden. |
· | Gesundheitswesen Der elektronische Informationsaustausch zwischen Kassen, Krankenhäusern, Leistungserbringern, Ärzten etc. wird immer weiter ausgebaut und wird zu erheblichen Investitionen in DRT im Gesundheitssektor führen. | |
· | Industrie-Mittelstand Inzwischen ist die DRT-Botschaft auch im industriellen Mittelstand angekommen. Getrieben durch Supply Chain Management oder durch eigene Produktivitätssteigerungsprogramme wird immer mehr auf Dokumenten-Techno-logien gesetzt. |
· | ECM Enterprise Content Management ist bei vielen Anbietern der Nachfolger von DMS geworden. Ganz klar ist dies bei den international aufgestellten Unternehmen, aber auch deutsche Anbieter versuchen sich unter diesem Akronym zu positionieren. Eine geschlossene Initiative, diesen Begriff zur neuen Identifikation des Marktes zu machen, ist jedoch in Deutschland noch nicht zu beobachten. | |
· | RM Records Management oder Electronic Records Management bezieht sich auf die Strukturierungs-, Verwaltungs- und Organisationskomponente zur Handhabung von Aufzeichnungen. RM ist nicht mit elektronischer Archivierung deutscher Prägung gleichzusetzen, obwohl viele Ansätze sich hier wiederfinden. RM ist auch eine wichtige Komponente von ECM. Der Begriff findet inzwischen auch weitere Verbreitung in Deutschland und wird durch zahlreiche internationale Standards gestützt. | |
· | DAM Digital Assets Management, oder MAM Media Asset Management, oder RMM Rich Media Management, oder ... Vielfältigste Akronyme leiten bereits heute die nächste Welle der Entwicklung ein, die sich versucht von CM Content Management, WCM Web Content Management und ECM Enterprise Content Management abzuheben. Noch bewegen sich die Anbieter nur im Randbereich von DRT und sind im traditionellen Marktsegment noch nicht richtig sichtbar geworden. | |
· | DLM Document Life-cycle Management aber auch CLM Content Life-cycle Management zielt auf den aktiven Lebenszyklus der Verwaltung von Dokumenten und Inhalten. Diese Akronyme haben bisher in Deutschland noch wenig Verbreitung und kaum Bekanntheitsgrad erlangt. | |
· | Capture Unter der diesem Obergriff versammeln sich die Anbieter von Erfassungs-, OCR/ICR- und Klassifikationslösungen. Dieser Unterbereich von ECM hat inzwischen ein eigenständiges Profil gewonnen, obwohl die Komponenten meistens nur als Subsysteme anderer DRT-Lösungen zum Einsatz kommen. | |
· | GDPdU Immer mehr Anbieter werben mit „GDPdU-konformer Archivierung“ obwohl noch keiner richtig weiß, wie dies umzusetzen und über 10 Jahre Aufbewahrungsfrist aufrecht zu erhalten ist. Immerhin weckt dieses Akronym ein nicht unerhebliches Kundeninteresse. Die Seriosität bleibt jedoch gerade in diesem Umfeld hie-und-da auf der Strecke. |
· | JAVA Fast alle neuentwickelten Produkte nutzen J2E oder andere Java-Varianten. Ziel ist eine weitestgehende Plattformunabhängigkeit zu erreichen und auch für neue Plattformen wie Microsoft .Net gewappnet zu sein. | |
· | XML XML als Beschreibungssprache wird zunehmend bei der Verwaltung von Systemprofilen und beim Dokumenten- und Aktenaustausch verwendet. Bei den angebotenen Produkten heißt es aber immer nachzuprüfen, wofür der Anbieter XML nutzt. | |
· | Linux Fast alle DRT-Anbieter haben bereits ihre Produkte auch unter Linux verfügbar gemacht (oder dies angekündigt). Nicht nur im öffentlichen Sektor entwickelt sich dieses Betriebssystem zu echten Alternative. | |
· | Browser-basierte Clienten Fast überall, nicht nur in Verbindung mit Portalanwendungen, ist der Browser-basierte, schlanke Client auf dem Vormarsch. Inzwischen kann man selbst schwierigere Aufgaben, wie z.B. das Scannen, mit einer Browserbasierten Anwendung erledigen. | |
· | Dienste-Konzept Alle moderneren Produkte setzen auf modularisierte, echte Dienstekonzepte und Mehrschichtarchitekturen auf. Diese lassen sich als Dokumenten-orientierte Middleware zusammenfassen und um Dienste anderer Anbieter einfach ergänzen. Damit sinkt auch die Fertigungstiefe in der Softwareentwicklung und erlaubt den Integratoren aus einem großen Spektrum für Kundenlösungen zu schöpfen. Die Zeit der großen monolithischen Produkte neigt sich dem Ende zu. | |
· | Standards In dem Maße wie immer mehr regulative Vorschriften den Einsatz von Dokumenten-Technologien betreffen, und die Kunden die Übereinstimmung mit diesen fordern, werden auch bei Schnittstellen, Strukturen und Metadaten immer mehr Standards implementiert. |
· | Branchenlösungen Die DRT-Anbieter tragen dem Desiderat der Anwender verstärkt Rechnung. Vorkonfigurierte Branchenlösungen lassen sich nicht nur einfacher installieren und einführen, sondern sind auch preiswerter, da die Entwicklungskosten auf zahlreiche Kunden verteilbar sind. Dies kommt beiden zu Gute, Anbieter wie Anwender. | |
· | E-Mail-Archivierung Immer mehr eigenständige Produkte kommen auf den Markt, obwohl bei vielen Anwendern die Erkenntnis reift, dass E-Mails keine unabhängig existierenden Dokumente sind sondern in Kunden-, Vorgangs- oder Sachakten eingefügt werden müssen. | |
· | Records Management Eine Reihe neuer eigenständiger und integrierter Produkte wird dem Thema elektronische Archivierung neue Perspektiven geben. | |
· | Workflow Als BPM Business Process Management oder Workflow etikettiert werden neue Entwicklungen im Herbst vorgestellt, die einigen traditionellen Anbietern erlauben, den Anschluss an den Wettbewerb wieder zu gewinnen. | |
· | Rechnungseingangserfassung Spezialisierte, vorkonfigurierte Produkte verschiedener Capture-Anbieter kommen auf den Markt und werden auf großes Kundeninteresse stoßen. | |
· | Automatische Klassifikation Die ersten Ansätze wurden inzwischen so verfeinert und auch durch neue mathematische Verfahren ausgebaut, dass inzwischen dem nutzbringendem Einsatz nichts mehr im Weg steht. Die Technologie wird langsam matur. | |
· | Portallösungen Portal-basierte Lösungen, die mit anderen Anwendungen zusammenspielen, entwickeln sich zu einem eigenen Segment. Produkte hierzu kommen sowohl von den Web-Content-Management- als auch von den Dokumenten-Management-Anbietern. | |
· | Administrationstools Für eine Reihe von Produkten werden neue, einfachere und umfassendere Administrationstools erwartet, die die Kosten des Betriebs senken und eine einfachere Konfiguration der Lösungen ermöglichen. | |
· | Content-Server Mehrere Anbieter werden neue Server vorstellen, die eine deutliche Weiterentwicklung der herkömmlichen, reinen Archivserver darstellen. Die Handhabung aller Formen und Typen von Informationen wird zum Standard. | |
· | Farbscannen Das Scannen in Farbe wird durch kostengünstigere Scanner und inzwischen akzeptierte Formate wie JPEG2000 zur effektiven Kompression immer weitere Verbreitung finden. | |
· | Speichersysteme Nicht nur neue Lösungen im Festplattenbereich, wie z.B. Ergänzungssoftware für revisionssichere Festplatten und WORM-Tapes, sondern auch bei den traditionellen WORM-Medien wird es mit UDO neue Laufwerke, Medien und Subsysteme geben. Das Ende der Speicherkapazität der Medien ist noch längst nicht erreicht. | |
· | Output-Management Früher war es nur COLD, heute sind es zahlreiche neue Konvertierungs- und Aufbereitungsprogramme, die Output-Management zu einem weiteren wichtigen Segment von DRT machen werden. Hinzu kommen in diesem Bereich neue Publikationsprodukte, die eine „Multi-Channel“-Informationsdistribution unterstützen. | |
· | ECM Suiten Nicht zuletzt werden viele Anbieter ihre Produkte wieder als neue oder überarbeitete Suite darstellen. Bei vielen sind es jedoch immer noch einzelne Komponenten unterschiedlichen Alters und Herkunft, die erst noch mühsam integriert werden müssen. Einige Anbieter, besonders aus dem Content-Management-, Collaboration- und Document-Management-Umfeld, haben aber auch hier Neues zu bieten. |