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VOI - The Voice Of Information
Darmstadt - Am 13.12.2000 fand in Darmstadt eine außerordentliche Mitgliederversammlung des VOI Verband Organisation und Information e. V. (http://www.voi.de ) statt. Auf der Agenda standen Themen wie Neupositionierung des Verbandes, Zusammenarbeit mit der BITKOM und die VOI-Service GmbH als kommerzielle Einheit des Verbandes.
Rund 40 der 160 eingeschriebenen Mitglieder waren anwesend, als die strategische Neuausrichtung des Verbandes diskutiert und beschlossen wurde.  Der Verband verfolgt zukünftig das Ziel, die Interessen der Anbieter der Informationstechnologie im Bereich Informationslogistik auf nationaler und internationaler Ebene zu fördern. Neu an der Definition ist nicht nur die Ausweitung auf Unternehmen, deren Kerngeschäft nicht die elektronische Archivierung oder Dokumenten-Management ist, sondern auch die explizite Nennung der Internationalität.
Neben dem bereits geänderten Verbandsnamen in Verband Organisation und Information gilt zukünftig der Claim „The Voice of Information” als Motto des Verbandes. Die Neuausrichtung zeigt sich neben diesem Motto auch in einem neuen Logo, einer geänderten Corporate Identity sowie einer neuen Satzung.
Der Eintritt des VOI in den BITKOM wurde abgelehnt, nachdem die Möglichkeit, dort als Unterverband aufgenommen zu werden, aus der Satzung der BITKOM gestrichen wurde. Es soll laut Vorstand die Eigenständigkeit des VOI gewahrt bleiben.
Neue Vorstandsmitglieder wurden nicht gewählt, aber die Herrn Peter Schmerler, Insiders, und Joachim Bleckmann, Group Technologies, nach ihren Firmenwechseln in ihren Ämtern bestätigt. Im Gegensatz zu früheren Zeiten liegen dem Verband mehr als fünf Anträge von namhaften Personen der Branche auf Aufnahme in den Vorstand vor, die allerdings erst auf der nächsten Mitgliederversammlung gewählt werden können. (TB)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Im VOI weht ein neuer Wind, aber die Windmaschine kostest Geld! Wenn die Mitglieder weiterhin fordern und nicht geben, werden die geplanten Aktivitäten allerdings im Sande verlaufen. Die Ausweitung der Zielgruppe birgt Chancen und Risiken. Zum einen öffnet sich der Verband neuen Mitgliedern, was schlicht mehr Geld in die Kasse bringt. Auf der anderen Seite werden die vorhandenen Mitglieder durch eine allgemeine Zielformulierung eventuell nicht individuell genug vertreten. Eine Alternative hierzu gibt es allerdings nicht, da der Verband mit den vorhandenen Mitteln keines seiner geplanten Ziele erreichen kann. Die ebenfalls erforderliche Kommerzialisierung ist dringend erforderlich, da dies eine bequeme Einnahmequelle darstellen kann. Wenn hierbei die Interessen von kleineren Mitgliedsfirmen entsprechend berücksichtigt werden, kommen auch diese in den Genuss daraus folgender Verbandsaktivitäten.  (TB)
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