Open Text hat eMotion LLC, ein Unternehmen der Corbis Corporation, übernommen. eMotion soll in die Artesia Digital Media Group von Open Text eingegliedert werden und das Artesia-Angebot für Werbeagenturen und Marketingabteilungen um zusätzliche Funktionalitäten erweitern. eMotion hat mehr als 70 Marketingabteilungen als Kunden, die zum Teil zu den größten Fortune 500-Unternehmen gehören. Durch die Integration von eMotion soll das Lösungsangebot von Open Text erweitert werden und Innovationen vorangetrieben werden. Die Übernahme wurde am 2.Juli 2008 für rund 5 Millionen US-Dollar wirksam.
Bereits Anfang des Monats hat Open Text von Spicer die Viewer-Software erworben. (CaM)
| | |
| Infobox Open Text
|
URL:
|
|
Firmierung:
| Open Text Corporation
|
Stammsitz:
| Waterloo, Kanada
|
GF/CEO/MD:
| Tom Jenkins
|
Börse:
|
|
Zuletzt behandelt im
| Newsletter 20080214Newsletter 20080214
|
Benchpark Rating:
|
|
DRT-Markt Eintrag
|
|
URL press releases:
|
|
Produktkategorien:
| Cap, CM, WCM, Col, Wf, ECM, COLD, DAM, DM, RM, Arc
|
| PROJECT CONSULT Kommentar:
|
Mit der Übernahme von eMotion – der Viewer von Spicer ist da eher ein Nebenkriegsschauplatz – zielt Open Text gleichzeitig auf verschiedene Märkte: einerseits wird das Thema Enterprise 2.0 von Open text immer stärker adressiert, zweitens wird das Digital Asset Management Angebot verstärkt und Drittens gibt es jetzt auch einen Ansatz für die Bereitstellung von Software as a Service (SaaS). Für das Produktmanagement von Open Text wird es damit nicht einfacher, die Integration der zuvor gekauften Produkte und voranzutreiben und zugleich Open text neu auf das Thema Enterprise 2.0 auszurichten. Wie viele Anbieter denkt Open text natürlich auch darüber nach, was vom ECM-Kuchen mittelfristig bleibt. Es drängen ERP-Systeme mit Records Management und Business Process Management, Microsoft mit Sharepoint für Dokumentenmanagement und Collaboration, Storage-Anbieter mit ILM für die Archivierung, Search-, Klassifikationssoftware- und BI-Anbieter für die Informationserschließung und andere Anbieter in den angestammten ECM-Markt ein – es wird enger und immer schwieriger, sich mit generischen Produkten oder Infrastruktur zu positionieren. Selbst für Open Text, die sehr stark im SAP- und Microsoft-Umfeld positioniert sind, wird es in den traditionellen Marktsegmenten immer schwieriger noch USP, Unique Selling Propositions, zu entwickeln. (Kff)