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Alfresco 3.0
Die britische Firma Alfresco bietet mit ihrem Produkt Alfreso 3.0 eine Open Source Content-Management-Lösung auf Basis der GPL GNU General Public License an. Die Lösung soll als Alternative zu einigen Sharepoint-Funktionen einsetzbar sein und sich dabei gut mit Produkten von Microsoft verstehen. Inhalte aus Office werden nach Alfresco umgeleitet um dort weiterbearbeitet zu werden. Alfresco möchte so die Art, wie Kunden mit Office arbeiten, grundlegend ändern. Eine auf JBoss basierende Workflow-Engine soll als Alternative zu den Angeboten von Microsoft dienen. (SMe)
   
Infobox Alfresco
URL:
Firmierung:
Alfresco Software, Inc.
Stammsitz:
Maidenhead, Berkshire
GF/CEO/MD:
John Powell
Börse:
./.
Zuletzt behandelt im
Newsletter 20080421Newsletter 20080421
Benchpark Rating:
DRT-Markt Eintrag
./.
URL press releases:
Produktkategorien:
CM, ECM, DM, WCM, Wf
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Alfresco ist in aller Munde – die Idee mit OpenSource hat Früchte getragen. Auch wenn im professionellen Bereich sich vom Aufwand und den Kosten Alfresco-Projekte nur wenig von Projekten mit anderer ECM-Software unterscheiden glauben viele Anwender, dass OpenSource auch automatisch günstig, frei verfügbar und durch eine User-Community gestützt ist. Durch eine Reihe von Kooperationen mit anderen Anbietern von Document Related Technologies wie z.B. Adobe hat Alfresco sein Standing im Markt beharrlich ausgebaut. Andere OpenSource-Dokumenten-management-lösungen haben längst nicht die Visibiltität wie Alfresco, das inzwischen fast schon als Synoym für OpenSource ECM dient. Vom Funktionsumfang ist Alfresco inzwischen erwachsen geworden und wird so langsam sogar dem Ruf, ein kleines „Documentum“ zu sein, gerecht. Immerhin bietet man neben dem klassischen Dokumenten- und Records Management auch Web Content Management und andere Komponenten des ECM-Portfolios an. Zugute kommt Alfresco hier die Nutzung von anderen offenen Standards wie JSR 170 und OpenSource-Produkten wie Lucene. Jenseits des Marketings hat sich aber auch bei den Produktkomponenten wieder einiges getan. Der anvisierte Gegner unter der Überschrift „Collaboration – Sharepoint Alternative“ heißt diesmal Microsoft. Während die meisten ECM-Anbieter inzwischen auf Koexistenz ihrer Produkte mit Sharepoint setzen und sich die Lücken des Microsoft-Produktes vornehmen, um sich dort zu positionieren, geht Alfresco Microsoft direkt an. Alfresco 3.0 wird als Alternative nicht nur zu Sharepoint sondern auch zum Thema Workflow im MS-Umfeld angepriesen. Ob diese Strategie erfolgversprechend ist, kann bezweifelt werden.  (Kff)
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