20070529 \  Märkte & Trends \  Intel drängt in den Flash-Festplattenmarkt
Intel drängt in den Flash-Festplattenmarkt
Intel hat mit dem Modell Z-U130 eine Version entwickelt, die mit den Kapazitäten 1 und 2 GB schon in Produktion sein soll, Die Produktion des 4 GB-Modells soll noch in diesem Monat starten, die 8 GB-Variante ist für Ende 2007 geplant. Das Z-U130 soll eine MTBF von rund fünf Millionen Stunden haben und die Lesegeschwindigkeit soll bis zu 28 MByte/s betragen und der Speicher lässt sich laut Intel mit bis zu 20 MByte/s beschreiben. (KM)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Zunächst sehen viele den Flash-Speicher noch als Ergänzung, z.B. als Cache, für die herkömmliche Festplatte als wichtigstes Speichermedium bei Rechnern. Flash-Speicher werden aber die Festplatte zunächst in Notebooks, dann in Workstation-PCs und dann in Servern als schneller Speicher ersetzen. Die Festplatte wird dann in der Speicherhierarchie nach unten wandern und Aufgaben wahrnehmen, die jetzt zum Teil noch von anderen Medien wahrgenommen werden. Dieser Entwicklungsprozess hat natürlich auch Auswirkungen auf die Archivierung. Die Speichersysteme werden zunehmend mobil – sie sind nicht mehr an einen Rechner gebunden. Als Archivspeicher kommen zunehmend Festplatten in Lösungen wie CAS oder Snaplock zum Einsatz. Die Verwaltungssoftware, sprich Archiv- und ILM-Lösungen müssen auf diese Veränderungen rechtzeitig angepasst werden. Dies gilt nicht nur für die Verwaltung mobiler Speicher und Festplatten als Langzeitarchiven sondern auch für das Management immer größer werdender Informationsmengen. Sprechen wir heute bereits über Peta-Bytes werden es morgen schon Yotta-Bytes sein. Die Verwaltungssoftware muss mit der Rechner- und Speichertechnologie Schritt halten. Bereits heute zeigt sich, dass Software nicht mehr optimal neue Prozessor-Technologien nutzen kann, dass die Grenzen von Speicherbereichen auf Grund der Organisation der Speicher schneller erreicht werden als gedacht. Bereits heute hat der iPod eines IT-Verantwortlichen mehr Speicher als sein ERP-System letztes Jahr an Nutzdaten produziert hat. Damit soll nur verdeutlicht werden, dass effizientes Informations- und Speichermanagement nicht nur im „Business“-Bereich sondern längst auch beim Privatmann ein wichtiges Desiderat ist. (Kff)
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