20060214 \  Rezensionen \  Steuerliches Risikomanagement
Steuerliches Risikomanagement
- Am Beispiel des Datenzugriffs der Finanzverwaltung nach § 147 Abs. 6 A0 und GDPdU-Schreiben
Unternehmen müssen dafür sorgen, dass sie für die laufenden Geschäftsjahre die Daten eingegrenzt sind und eine digitale Prüfbarkeit besteht. Bis zur nächsten Betriebsprüfung zu warte ist nicht möglich, da die Herstellung der Prüfbarkeit der dann vergangenen Geschäftsjahre nicht mehr möglich ist, in diesem Falle ist mit Sanktionen der Finanzverwaltung zu rechnen. Durch das steuerliche Risikomanagement ist dazu da, Unzulänglichkeiten bei der Umsetzung des Datenzugriffs nicht zu unkalkulierbaren Risiken werden zu lassen. In dem Buch wird von den einzelnen Autoren genau beschrieben, welche inhaltlichen und technischen Anforderungen beachtet werden müssen, damit bei der nächsten Betriebsprüfung auf steuerlich relevante Daten der zurückliegenden Prüfungsjahre zugegriffen werden kann und man keine unangenehmen Überraschungen erlebt.
Das Buch ist zweisprachig in Deutsch und Englisch verfasst. Durch die direkte seiten- und abschnittsweise Zuordnung der Texte ist das Werk besonders für ausländische Leser interessant, die sich mit der Gesetzeslage in Deutschland beschäftigen müssen. Zudem sind in dem Buch alle relevanten Gesetzestexte in Deutsch und Englisch enthalten.
Steuerliches Risikomanagement. 1.Auflage 2005, gebunden, 280 Seiten,, € 29,80, ISBN 3-08-210001-5, Stollfuß Verlag GmbH & Co KG 2005. Redaktionelle Gesamtverantwortung Dr. Otto-Ferdinand Graf Kerssenbrock, Olaf Riedel und York Zöllkau. Unter Mitwirkung Ernst Brückner, Thomas Hülster, Arne Weber und Leo Zander (alle Ernst & Young AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft); Dieter Hantzsch und Bernhard Lindgens (Finanzverwaltung) sowie Pietro Dilthey, Horst Jackobfeuerborn und Dr. Ulrich Kampffmeyer. (CM)
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