20040512 \  Unternehmen & Produkte \  Adobe Intelligent Document Platform
Adobe Intelligent Document Platform
Unterschleißheim - Mit der Intelligent Document Platform will Adobe (°http://www.adobe.de°) eine sichere und flexible Lösung für die Erzeugung von und die Zusammenarbeit an Dokumenten, sowie das Bearbeiten und Sichern dieser Dokumente in Organisationen bieten. Dabei sollen mit Hilfe des Document Services intelligente Dokumente erstellt und in die Geschäfts- und Verwaltungsprozesse integriert werden. Neben dem Document Services setzt sich die Document Platform noch aus zwei weiteren Komponenten, dem intelligenten Dokument und einem universellen Client-Programm, zusammen. Formulardaten aus bestehenden Unternehmenssystemen lassen sich via XML, OLEDB und Web Services integrieren. Adobe will Unternehmen so ermöglichen aufwändige und unflexible Arbeitsabläufe mit Papierdokumenten durch optimierte, automatisierte Prozesse zu ersetzen, an denen sowohl Mitarbeiter als auch Kunden und Partner beteiligt sind. (FH)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Adobe, zuletzt behandelt im Newsletter 20031117Newsletter 20031117, greift immer weiter in den DRT-Markt ein. Längst geht es nicht mehr um die Wandlung von Dokumenten in PDF. Ziel von Adobe ist Lösungsanbieter zu werden. Die bisher nur vereinzelten Komponenten und Server werden nun gebündelt. Damit tritt Adobe mit traditionellen DMS- und ECM-Anbietern in den Wettbewerb. Durch die Integration von Servern in die eigenen Suiten hatten diese bereits den Weg für Adobe geebnet. Besonders zu beachten ist aber die Öffnung von Adobe in Richtung XML, weg von den eigenen proprietären Formaten. Dies zeigt sich auch bei der Kooperation von Adobe mit der ISO-Normierung, womit PDF/A ein offener Standard für die Archivierung und mit PDF/X ein Standard für den Druckoutput geschaffen wurde. Mit großformatigen Werbeanzeigen wird nicht nur auf die Eigenschaften der interaktiven Bearbeitung einschließlich der Verwendung elektronischer Signaturen, sondern vermehrt auf die Dokumentenverwaltung fokussiert. Die traditionellen DMS- und ECM-Anbieter müssen beginnen, Adobe langsam als Wettbewerber ernst zu nehmen. (Kff) 
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