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IBM mit Version 8.1 der Enterprise Content Management Lösung Content Manager
Redmond - Die für die Bearbeitung und Verwaltung von unstrukturiertem Content unterschiedlichster Art wie z.B. HTML oder XML Dokumente entwickelte Lösung besitzt in ihrer neuesten Version ein für XML vorkonfiguriertes Datenmodell, was weniger Programmierarbeit bedeutet und eine höhere Flexibilität bei der Erstellung komplexer Beziehungen zwischen Objekten ermöglicht. Offene und schnelle API’s erlauben die Integration des Contents mit Business Applications mit einer höheren Produktivität. Spezialisierte Repositories verwalten einheitliche Typen von Inhalten wie z.B. Images, Dokumente oder Streaming Media. Die neue Version des Content Managers bietet nun eine einfachere und schnellere Integration mit anderen IBM Softwareprodukten, wie z.B. DB2 und WebSphere. (AM)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
IBM (zuletzt behandelt im Newsletter 20020521Newsletter 20020521) macht es einem wirklich nicht leicht, auch einmal positive Kommentare zu schreiben. Bereits die seitens IBM verfügbaren Informationen sogen eher für Verwirrung als für Aufklärung. Interessierte Leser, die ihren Einstieg über den ECM Newsletter 2002Newsletter 2002-02 ( http://www-5.ibm.com/de/software/data/pdf/ECM-Newsletter-2002-02-d.pdf ) in dieses Themengebiet suchen und die Angaben zum Content Manager V8 mit denen zum Enterprise Information Portal V8 vergleichen, kommen schnell zu Abgrenzungsproblemen zwischen beiden Produkten. Zieht man zusätzlich das Dokument „Enterprise Content Management: Infrastruktur für e-business“ ( http://www.ibm.com ) hinzu und hofft auf Klärung, so sorgen bereits die enthaltenen Infrastruktur-Abbildungen für weitere Verwirrung. Legt man alle genannten Informationen zu Grunde, so ergibt sich folgendes Bild: Der Content Manager bietet sowohl einzelne Dienste, als auch ein eigenes Repository auf Basis von DB2. Die Dienste, die aus Sicht von PROJECT CONSULT im Sinne eines sauberen modularen Aufbaus dem Content Manager direkt zuordbar sind, betreffen die einheitliche Verwaltung der Ablage-, Such- und Zugriffsinformationen auf Daten in unterschiedlichen Repositories einschließlich klassischer DMS-Funktionalitäten wie Check-in/Check-out. Warum insbesondere die integrationsrelevanten Funktionalitäten redundant zu denen des Enterprise Information Portal jetzt im Content Manager realisiert wurden, kann so nicht nachvollzogen werden. Hier treten erhebliche Abgrenzungsprobleme bei der Bestimmung notwendiger Systemkomponenten auf. So werden beispielsweise unter EIP V8 gleichzeitig neue Content Konnektoren, zur Verbindung von Applikationen und Repositories mit dem Content Manager angeboten. (MF)
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