XEROX-Studie „Solutions in the Digital Office 2000“
Berlin - Die von Xerox (www.xerox.de) beim The Survey Shop in Auftrag gegebene Studie „Solutions in the Digital Office 2000“ gibt auf Grund der Befragung von Entscheidungsträgern Auskunft über den zukünftigen Umgang mit Dokumenten in Unternehmen, wie die Büroorganisation beeinflußt wird und wie die Technologie zukünftig den Umgang mit Wissen in Organisationen beeinflußt. Dazu wurden über einen Zeitraum von drei Wochen umfangreiche Befragungen entsprechender Personen in unterschiedlichen Branchen mit unterschiedlichen Unternehmensgrößen in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Schweden und Spanien durchgeführt. Auf Grund der knapp 500 erhaltenen Antworten, wird die Befragung als repräsentativ gewertet. (FvB) | |
| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Da diese Studie frei erhältlich ist, ist es auch nicht verwunderlich, daß der größte inhaltliche Teil aus einer Ansammlung von Aufsätzen von Joel Lacheze, General Manager der europäischen Office Systems Group von Xerox, Ian McNairn, Direktor Intranet und E-Business von IBM (www.ibm.de) und Lotus (www.lotus.de) , sowie Dick van Gaalen, Produkt Manager für kollaborative Software Produkte von Compaq (www.compaq.de), besteht. Gerade mit IBM/Lotus und mit Compaq ist Xerox enge Verbindungen eingegangen (vgl. diesen Newsletter „XEROX & Lotus: Knowledge Share“). So wird leider auch diese Marktstudie wieder einmal zu reinen Marketingzwecken mißbraucht. Es werden zwar sämtliche erhobenen Zahlen auf 33 Seiten in Tabellenform mitgeliefert, doch neben den sieben Seiten Aufsatz bleiben lediglich vier Seiten für die Auswertung übrig. Dabei wird jede Frage für sich ausgewertet und somit auf eine übergreifende inhaltliche Zusammenfassung verzichtet. Auch die Ergebnisse der Einzelfragen kommen dem eigentlichen Anspruch der Studie, Lösungen für das digitale Büro nach dem Jahr 2000 zu erheben nicht entgegen. Die gestellten Fragen sind sicherlich für die Positionierung von Xerox selbst interessant, dennoch machen die Fragestellungen deutlich, daß hier eine Befragung von einem Unternehmen durchgeführt wurde, das vorrangig mit der Papierverarbeitung zu tun hat. So erfährt der Leser, daß die Formen der Kommunikation einen Wandel von Briefen und Faxen hin zu E-Mail durchleben werden, Papier aber weiterhin eine wichtige Rolle im zukünftigen Büroleben spielen wird, da Papier immer noch Telefon- und Videokonferenzen vorgezogen wird. Insgesamt werden dem Leser hier Ergebnisse präsentiert, die eine Person mit ein wenig Erfahrung in der Bürokommunikation nicht anders eingeschätzt hätte. (FvB)