Eine Umfrage des ECM-Spezialisten Saperion unter Kunden und Partnern hat ergeben, dass die Unabhängigkeit eines ECM-Systems in einem dynamischen Geschäftsumfeld einen Wettbewerbsvorteil mit sich bringt. Die Befragten legten hierbei besonders Wert auf die Unabhängigkeit der Lösung vom verwendeten IT-System und beurteilten dies zum Großteil als entscheidend im Auswahlprozess der ECM-Systeme. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten beurteilte zudem die Unabhängigkeit vom Recherche-Client als ausschlaggebend und zieht Hersteller vor, die einen umfassenden Wissensmanagement-Ansatz vertreten. Der Unabhängigkeit vom Hersteller, wie z.B. die Eigenständigkeit bei der Softwareentwicklung oder individuelle Anpassung an betriebs- oder branchenspezifische Anforderungen bei der Lösungswahl, ordneten die Befragten hingegen mit 32 Prozent geringere Bedeutung zu. (CaM)
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| Infobox SAPERION
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URL:
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Firmierung:
| SAPERION AG
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Stammsitz:
| Berlin
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GF/CEO/MD:
| Rudolf Gessinger
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Börse:
| ./.
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Zuletzt behandelt im
| Newsletter 20090325Newsletter 20090325
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Benchpark Rating:
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| Arc, DMS, ECM, Cap, Wf
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DMSEXPO Stand-Nr. Halle 07.1,Stand C011, D010
| Halle 07.1, Stand C091, E090
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Natürlich wollen die Anbieter immer wissen, wie sich der Markt entwickelt, wem sie noch was verkaufen können. Man hat natürlich auch harte Daten aus den eigenen Verkäufen, Projekten und Ausschreibungen (die natürlich weniger gern veröffentlicht werden). Dennoch ist die Zukunft wichtig und man kann natürlich auch versuchen mit Veröffentlichungen die Zukunft in eine bestimmte Richtung zu drängen. Normalerweise bedient man sich bei Marktanalysen „neutraler“ Marktforscher oder Analysten. Diese sind natürlich auch nicht untätig, fragen dies und jenes, dazu kommen noch die vielen Bachelor-, Diplom- und Promotionskandidaten und natürlich die Zeitschriften und die Portale. Eigentlich hätte jeder schon mal geantwortet haben müssen. Entscheidend ist aber immer, wie man fragt und nicht was man fragt. Fragt man nach ECM kommt natürlich irgendwa aus dem Umfeld von ECM heraus. Die wahren Wettbewerber im Markt sitzen aber an ganz anderer Stelle. Sie beschäftigen sich nicht mehr mit diesen „altertümlichen dokumenten-orientierten Technologien“, sie sehen die Grenze zwischen strukturierten und unstruktureirten Informationen längst als überwunden an. Und damit entschwindet nach iher Meinung auch die Daseinsberechtigung für ECM oder wie wir es heute nennen. Jede moderne Anwendung kann mit schwach und unstrukturierten Informationen umgehen, Datenbanken, Media Asset Systeme oder Portale übernehmen längst die Verwaltung beliebiger Inhalte, ohne sich groß um die in den vergangenen jahren von der ECM-Branche entwickelten Technologien zu kümmern. So ist auch eine andere Form der Marktuntersuchung der AIIM international interessant, die einmal auf Technorati die Verwendung von Begriffen abgeprüft haben. Hier liegt Enterprise Content Management sogar weit hinter Content Management, Records Management und Sharepoint zurück (http://aiim.typepad.com/aiim_blog/2009/09/ecm-vs-records-management-vs-content-management-vs-sharepoint.html). Nun gut, man kann argumentieren, diese betrifft nur die USA. Aber sieht es mit der Verwendung der Begriffe und der Bedeutung der Lösungen in Deutschland anders aus? Nun gut, meine Top 10 der Themen im Herbst 2009 sieht so aus: (1) Sharepoint, (2) Sharepoint, (3) Sharepoint, (4) Kosten sparen durch Automatisierung, besonders im Posteingang und bei Prozessen, (5) ausgewählte 2.0-Techniken auch im Unternehmen nutzen, (6) Elektronische Akte und Records Management, (7) E-Mail-Management, (8) Compliance besonders im Umfeld der GDPdU, (9) Speicherkonsolidierung und -virtualisierung, (10) SaaS im Umfeld von ECM. (Kff)