Mit Meridio 5.0 wird Office und SharePoint 2007 aber auch die zwei vorhergehenden Versionen von Microsoft unterstützt. Meridio konzentriert sich ausschließlich auf die Microsoft Plattform und will den Nutzern nicht ein neues Fenster auf den Desktop geben, sondern sie mit den Anwendungen, wie z.B. Outlook, Word, Excel, die sie aus täglicher Arbeit kennen, arbeiten lassen. Damit wird sehr viel Aufwand hinsichtlich Training vermieden und auch die Akzeptanz der Anwender wesentlich verbessert. Gleichzeitig fokussiert sich Meridio darauf, Unternehmen dabei zu unterstützen, externe und interne Regeln einzuhalten und dies auch jederzeit nachweisen zu können. Meridio nutzt auf der Server-Seite MS SQL Server 2000 oder 2005 für die Metadaten und Organisation des Systems, der Meridio Content-Server läuft auf MS Server 2003. Der Content wird bei Meridio auf SAN, NAS, EMC Centera, NetAPP Filer, etc. gespeichert und verwaltet. Mit dem Meridio Storage-Management wird dabei über ein Regelwerk festgelegt, auf welchem Speichersystem welche Information abgelegt wird. Über z.B. letzten Zugriff, Alter des Dokumentes oder Dokument-Kategorie stellt Meridio automatisch die beste Performance- Kosten-Balance für den Content sicher. Meridio verfügt über komplette Dokumenten-Management-Funktionen und stellt darüber hinaus sicher, dass wenn z.B. der Dateiname geändert wurde oder das Dokument verschoben wurde, es über einen ursprünglich versandten Link dennoch wieder gefunden wird. Das mehrfach zertifizierte Meridio Records Management erfüllt derzeit die höchsten Standards, was vielfache Installationen bei US und UK Militärkunden aber auch vielen Behörden weltweit nachweisen. Neuerdings wird dies auch von großen Wirtschaftprüfungsgesellschaften erkannt und mittlerweile nutzen zwei große WP Gesellschaften mit zusammen über 100.000 Anwendern Meridio, um alle Kundenprojekte zu dokumentieren. Dies insbesondere, weil die Integration in die Microsoft Infrastruktur transparent und durchgängig ist. Meridio ist tief in SharePoint 2003 und 2007 integriert und ergänzt diese um wesentliche Funktionen bezüglich Skalierbarkeit, professionellen Records-Management-Funktionen, Speicherplatzkosten, E-Mail-Management mit Single-Instance Speicherung, revisionssichere Archivierung, etc. Die nächste Version von Meridio wird den Wechsel der Convera Volltext Engine auf die Autonomy IDOL Technologie beinhalten. Meridio wird sich auch in Zukunft auf die Microsoft Plattform fokussieren und im Rahmen der Autonomy Group für Dokumenten- und Records Management stehen. (CM)
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| Infobox Meridio
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URL:
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Firmierung:
| Meridio Ltd.
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Stammsitz:
| Belfast, Nord Irland
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GF/CEO/MD:
| Brian Baird
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Börse:
| ./.
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Zuletzt behandelt im
| Newsletter 20070620Newsletter 20070620
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Benchpark Rating:
| ./.
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| ECM, RM, DMS, Coll, Wf
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Meridio Ltd bietet Lösungen im Bereich Enterprise Document and Records Management an, die ausschließlich für Microsoft-Plattformen vorgesehen sind. Die Lösungen von Meridio nutzen Microsoft Office als Client und können sowohl stand-alone als auch integriert in SharePoint Portal Server eingesetzt werden. Mit Meridio 5.0 wird Office und SharePoint 2007 aber auch die zwei vorhergehenden Version von Microsoft unterstützt. Das Records Management von Meridio konzentriert sich bisher auf Microsofts .NET und Sharepoint und zielt dabei auf Coporate-Governance- und Compliance-Anwendungen. Das Ziel, Unternehmen dabei zu helfen, Regularien und Gesetze einzuhalten, bedeutet, dass unterschiedlichste Anforderungen je Land abzudecken sind. Hier setzt Meridio besonders in den neuen osteuropäischen Staaten auf MoReq und hat sich dort an die lokalen Standards und Regularien eng angelehnt. Mit MoReq2 wird sich dieser Effekt weiter verstärken besonders in den westlichen EU Ländern. Meridio sieht in MoReq2 eine wichtige Initiative und wird diese auch entsprechend unterstützen und daran mitarbeiten.
Meridio mit der Zentrale in Nordirland gehört auf dem deutschen DMS-Markt nicht gerade zu den bekanntesten Größen. Gegründet wurde Meridio 2001 als Ergebnis einer Fusion zwischen einem Unternehmensbereich von Kainos Software Ltd und TeamWare Group, einem Tochterunternehmen von Fujitsu. Seine Lösungen basieren auf der Produktsparte von Kainos und der DMS- und Prozessabteilung von Teamware Group. Das Unternehmen beschäftigt inzwischen über 160 Mitarbeiter in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Mittlerweile haben sich die Gerüchte um die Übernahme durch den britischen Enterprise-Search-Spezialist Autonomy als wahr erwiesen. Vom Branchendienst "Computerwire" ist zu hören, dass sich Meridio als Gold-Certified-Partner sicher lieber von Microsoft hätte kaufen lassen. Diese Hoffnung verflog aber in dem Moment, als Microsoft selbst eigene Records-Management-Fähigkeiten in Sharepoint einbaute. Meridio-Nutzer, die ihr Records Management auf Sharepoint betreiben, müssen sich daher wohl ein paar Sorgen um die Zukunft ihrer Investitionen machen, denn man darf annehmen, dass Meridios Software nun auf eine deutlich breitere Basis gestellt wird, die die sich ausbreitende Produktreichweite von Autonomy reflektiert. Autonomy verschafft sich mit dem Zukauf Zugriff auf eine Schlüsseltechnik im Bereich Information Management, die seine bisherigen Fähigkeiten in puncto E-Discovery und Risc/Compliance ergänzt. Für Deutschland wird die Übernahme jedoch wenig Auswirkungen haben, da hier bisher Meridio noch gar nicht richtig zum Zuge gekommen ist. Für den europäischen Markt ist deshalb MoReq2 ein wichtiges Thema für Meridio. Ob dies auch in Deutschland hilft, wo weder Records Management noch MoReq2 bisher bekannt sind, muss sich noch zeigen. (WKo)