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BITKOM – Verband der ITK-Branche wächst
Berlin. – Dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., BITKOM, (www.bitkom.org) sind zwei weitere Verbände beigetreten: Der Unternehmensverband Informationssysteme (UVI) (www.uviev.de) und der VAF Bundesverband Telekommunikation (www.vaf-ev.de). Damit erhöht sich die Zahl der über den BITKOM vertretenen Unternehmen auf 1.170, davon rund tausend KMUs sowie größere Player der Branche. Die Unternehmen verzeichnen einen Jahresumsatz von ca. 200 Mrd. DM mit etwa 700.000 Beschäftigten. Der BITKOM ist damit zugleich auch der größte Branchenverband Europas und will durch mehr als 50 Arbeitskreise und 200 kostenlose Veranstaltungen zu relevanten Themen pro Jahr eine Plattform für Kontakte zu Kunden, Wettbewerbern oder zukünftigen Partnern und die Möglichkeit zum Benchmarking auf Fach- und Führungsebene darstellen. Der Branchenverband versteht sich als Servicezentrum für die Branche und läßt junge Unternehmen durch Sonderkonditionen teilnehmen. Neben der Dienstleistung für die Mitglieder gehört Politik zum Kerngeschäft des BITKOM. Dabei soll Deutschlands Weg in die Informationsgesellschaft aktiv mitgestaltet werden. Der BITKOM wurde im Oktober als Spitzenverband der deutschen ITK-Branche gegründet. Gründungsmitglieder sind die Branchenverbände BVB Bundesverband Informations- und Kommunikations-Systeme (www.bvb.de), der Bundesverband Informations-Technologien BVIT (www.bvit.de), sowie die Fachverbände Informationstechnik im VDMA und ZVEI (www.fvit-eurobit.de) und Kommunikationstechnik im ZVEI (www.fv-k.zvei.de/fv-k/.).  
 (CK)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
So wie es aussieht, wird der BITKOM nicht nur der Dachverband der bisherigen Verbände sein, sondern auch in naher Zukunft Fachverbände direkt, wie z. B. den BVIT, aufsaugen. Letztlich hilft es allen Anbietern, wenn sie in einem Verband zusammengeschlossen sind. Größere Anbieter sind in mehreren Verbänden parallel Mitglied und zahlen derzeit noch mehrfach Beiträge. Für mittelständische Unternehmen stellt sich dann jedoch das Problem, wie sie innerhalb des neuen Verbandsgiganten repräsentiert sind. Aber eine vollständige Zusammenlegung der Verwaltung der angeschlossenen Verbände macht aus Kosten- und Effizienzgründen Sinn. Die bisher konzipierten Arbeitskreise des BITKOM decken nicht nur die Tätigkeitsgebiete der vier Gründungsverbände ab, sondern greifen auch Themen auf, die derzeit noch von unabhängigen Fachverbänden besetzt sind. Hier ist zukünftig mit einem weiteren Sog auf andere Verbände zu rechnen. Bereits in Kürze soll auch die Möglichkeit für Unternehmen bestehen, direkt im BITKOM Mitglied zu werden. Spätestens im kommenden Jahr wird hierdurch die IT-Branche in Deutschland eine ihrer Bedeutung entsprechende, gemeinsame Plattform gefunden haben.    (Kff)
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