20070620 \  Unternehmen & Produkte \  IBM mit neuer Klassifikationslösung
IBM mit neuer Klassifikationslösung
IBM hat eine neue Klassifikations-Software entwickelt, mit der sich große Mengen an textuellem Inhalt, z.B. aus E-Mails oder Dokumenten, automatisch kategorisieren lassen. Die selbstlernende Software arbeitet nach Angaben von IBM umso genauer, je mehr Daten sie analysiert. Die Lösung wurde für die meisten west-europäischen Sprachen sowie Japanisch, Chinesisch und Koreanisch lokalisiert. IBM bietet das Klassifikationsmodul einmal für die FileNet P8 Plattform und für die OmniFind Discovery Edition Suchmaschine an. Das Modul für OmniFind stellt die Klassifikationsfunktionalität als Service für jede SOA-basierte Content-Management Anwendung bereit. (SMe)
   
Infobox IBM
URL:
Firmierung:
IBM Corporation
Sitz:
Armonk / USA
GF/CEO/MD:
Samuel J. Palmisano
Börse:
Zuletzt behandelt im
Newsletter 20070309Newsletter 20070309
Benchpark  Rating:
DRT-Markt Eintrag
./.
URL press releases:
Produktkategorien:
CM, WCM, Col, ECM, RM, DM, Wf, Sto, Arc
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Eigentlich fehlen in der Nachricht einige wichtige Stichworte, die nachdenklich machen. Unterstützt die neue IBM Lösung UIMA Unstructured Information Management Architecture (siehe Newsletterausgabe 20051014), das von IBM selbst entwickelte und promotete Framework für die Informationserfassung und Informationserschließung? Es wird stattdessen ausdrücklich auf die Integrationsfähigkeit im SOA-Umfeld verwiesen. Was wird aus der bisherigen Kooperation mit Paradatec? Nun, Paradatec war in der Vergangenheit nicht der einzige Anbieter, der automatische Klassifikation für IBM-ContentManager-Lösungen angeboten hat. Explizit wird von IBM darauf hingewiesen, dass die neue Erschließungssoftware sowohl für das bisherige IBM-Portfolio als auch für die IBM FileNet P8-Produktfamilie zur Verfügung stehen wird. Die internen „Kämpfe“, welche Komponente aus welchem „Stall“ sich halten wird, ist damit aber längst noch nicht abgeschlossen. Interessant ist auch zu beobachten wie neben den traditionellen ECM-Bereichen bei IBM sich auch die ILM-, WebSphere-, Quickr- und Notes-Truppen aufstellen. Von einem einheitlichen, ganzheitlichem Ansatz für das Informationsmanagement ist bei IBM ebenso wie bei Microsoft, Oracle und EMC keine Spur zu entdecken. Dies freut die mittelständischen Marktbegleiter wie auch die Integrationshäuser. Dabei wäre gerade IBM mit einem Portfolio, das alle Kompo-nenten von ECM abdeckt, prädestiniert dem Markt eine Richtung vorzugeben. (Kff)
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