Die Unsicherheit über den Ausgang der UDO Technologie kann nun erst einmal beiseitegelegt werden, da der Wiesbadener Spezialist für Archivmedien PDO Europe nun bekräftigt hat weiterhin UDO1- und UDO2 Medientypen anzubieten. Laut PDO-Geschäftsführer Klaus Reuter soll eine Verfügbarkeit nun langfristig sicherzustellen sein. Das Portfolio soll alle 30-Gbyte- und 60-Gbyte-Typen (sowohl als Write Once WORM als auch Rewritable RW) umfassen. Zudem ist jeder Medientyp zusätzlich mit dem World Unique Barcode Label lieferbar. (CaM)
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| Infobox PDO
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URL:
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Firmierung:
| Paradatec GmbH
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Stammsitz:
| Wiesbaden
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GF/CEO/MD:
| Klaus Reuter
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Börse:
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Zuletzt behandelt im
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Benchpark Rating:
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| Arc, Sto
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DMSEXPO Stand-Nr.
| Halle 07.1 , Stand G030
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Die Jukebox ist tot, lang lebe die Jukebox? Mit dem Niedergang von Plasmon endete auch das große Zeitalter der digital-optischen rotierenden Medien und ihrer Verwaltungskabinette, den Jukeboxen. Zwar gibt es immer noch Anwendungen, wo Jukeboxen und WORM-Einzelmedien Sinn machen, jedoch haben sich die Soft-WORM-Technologien auf Festplatten inzwischen weitgehend durchgesetzt. Ankündigungen, dass Disc oder PDO noch UDO-Medien produzieren, schafft daher nur eine verlängerte Übergangszeit, da ein Wechsel nicht adhoc durchgeführt werden muss. Entscheidend wird sein, ob noch Laufwerke, Jukeboxen und Verwaltungssoftware produziert werden. Hier sieht es bereits enger aus als bei den Medien. Mit jedem neuen Release an Betriebssoftware und zu integrierender Standardsoftware wird sich die Frage nach der kompatiblen Treiber- und Steuerungssoftware erneut stellen. Wo kein großer Markt ist, dort wird es auch keine Weiterentwicklung geben. So dürfte der Endpunkt der UDO bei den jetzt verfügbaren 60 GB pro Medium stehen bleiben. Über ältere WORM-Formate für Laufwerke vor UDO wird schon gar nicht mehr diskutiert – bei diesen Systemen wird kräftig migriert. (Kff)