20080421 \  Unternehmen & Produkte \  Alfresco und Ingres schließen Partnerschaft
Alfresco und Ingres schließen Partnerschaft
Die beiden Open-Source-Spezialisten Ingres und Alfresco Software haben eine Partnerschaft geschlossen. Ingres will das Lösungsangebot von Alfresco in ihr Vertriebsprogramm aufnehmen und so umfassende Content-Management-Lösungen anbieten. Alfresco zertifizierte zudem das Ingres-Produktportfolio. Teil der Partnerschaft soll auch ein integriertes Community-Bundle sein, welches die Bereitstellung einer quelloffenen Enterprise-Content-Management-Lösung ermöglicht.   (CaM)
   
Infobox Ingres
URL:
Firmierung:
Ingres Corporation
Stammsitz:
Redwood City, CA
GF/CEO/MD:
Roger Burkhardt, David Helfrich
Börse:
./.
Zuletzt behandelt im
./.
Benchpark  Rating:
./.
DRT-Markt Eintrag
./.
URL press releases:
Produktkategorien:
DB
 
   
Infobox Alfresco
URL:
Firmierung:
Alfresco Software, Inc.
Stammsitz:
Maidenhead, Berkshire
GF/CEO/MD:
John Powell
Börse:
./.
Zuletzt behandelt im
Newsletter 20070917Newsletter 20070917
Benchpark Rating:
DRT-Markt Eintrag
./.
URL press releases:
Produktkategorien:
CM, ECM, DM, WCM
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Was ändert sich eigentlich durch diese strategische Partnerschaft? Zunächst einmal nicht viel. Alfresco konnte bereits vorher mit Open Source Datenbanken wie MySQL betrieben werden. Für eine vollständige Open Source Lösung wäre eine neue Datenbank nicht erforderlich gewesen. Aber darum geht es eigentlich gar nicht. Für Alfresco öffnet sich durch diese Partnerschaft ein neuer Vertriebskanal. Ingres nimmt Alfresco in sein Vertriebsportfolio auf. Dieser Vertriebsweg ist nicht spezifisch für Open Source. Auch im Bereich der proprietären Software werden Content Mangement Systeme gern über die Vertriebswege der Datenbankhersteller verkauft. Man denke nur an Oracle und die Akquisition von Stellent. Inwieweit dieser Vertriebsweg erfolgreich ist, hängt davon ab, wie offen Ingres Kunden für die Fragestellung von Content Management sind. Aus der Produktsicht eröffnet diese Partnerschaft die Möglichkeit, eine weitere Datenbank neben der nur für Demonstrationszwecken geeigneten HSQLDB in eine integrierte Installationsroutine einzubeziehen. So ist es möglich, in einem gemeinsamen Setup Ingres und Alfresco zusammen zu installieren. Aber wie bereits oben angedeutet, ist die Verwendung mit einer anderen Open Source Datenbank wie MySQL relativ einfach einzurichten, auch wenn beide Produkte zunächst unabhängig voneinander installiert werden müssen. Für die Open Source Produktlandschaft bedeutet diese strategische Partnerschaft einen weiteren Schritt in die Richtung von Produktportfolios, die nicht nur Teilbereiche der Anforderungen von Unternehmen abdecken, sondern einen umfassenderen Anspruch haben. Dieser Weg wird bei proprietären Produkten schon lange beschritten, daher wird es nun Zeit, dass auch Open Source Produkte diesen Weg weiter beschreiten. Nur so können sie im Markt als ernsthafte Alternative wahrgenommen werden. (CJ)
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