München – Wie der Präsident von Oracle Charles Phillips kürzlich ankündigte, soll mit den beiden Produkten Content Database and Records Database in den Content Management Markt eingestiegen werden. Die beiden Produkte werden als Optionen für die Oracle Database 10g Enterprise Edition angeboten und sollen in den nächsten beiden Monaten verfügbar sein. Content Database and Records Database wurden für die Verwaltung von unstrukturierten wie auch strukturierten Inhalten entwickelt. (FH)
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| Infobox Oracle
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URL:
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Firmierung:
| Oracle Deutschland GmbH
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Stammsitz:
| München
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GF/CEO/MD:
| Jürgen Kunz
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Börse:
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Zuletzt behandelt
| Newsletter 20050124Newsletter 20050124
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Benchpark Rating:
| ./.
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| ECM, CM, DM, Col, Arc
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Während der Kampf in den Märkten für ERP- und Datenbanklösungen tobt, hat Oracle offenbar jetzt wieder einen neuen Anlauf genommen, dass Thema ECM zu forcieren. Bereits in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Ankündigungen und Produkte. Dies ist nicht der erste Anlauf. Unter dem Code-Namen Tsunami gewann eine durchgängige ECM-Strategie Form. Mit 10g liegen inzwischen zahlreiche Module vor, die für den Bau von ECM-Lösungen genutzt werden können. Fertige Lösungen sind dies nicht. Daher sucht Oracle zur Zeit Integratoren aus ihrer Partnerschaft, die mit den neuen Werkzeugen Lösungen erstellen. Da viele der bisherigen ECM-Lösungen Oracle als Index-Datenbank nutzen, müssen sich die Anwender solcher Lösungen nun mit den Argumenten von Oracle auseinandersetzen „man könne doch nun alles einheitlich in einer Plattform ohne externe Archiv- oder DMS-Lösungen umsetzen. Oracle setzt hier darauf, die Informationsobjekte gleich in der Datenbank zu speichern. Mit den beiden jetzt angekündigten Repository-Produkten für Records und Content (warum eigentlich separat?) zielt Oracle auch auf das Compliance Thema. Nicht genug – offenbar will sich Oracle auch mit weiteren Produkten aus dem ECM-Markt verstärken –oder aber mit namhaften Anbietern wie OpenText enger kooperieren. Dies wird auch in zwei unabhängigen Pressenotizen von OpenText und Oracle deutlich, die derzeit in Foren und Blogs diskutiert werden und schon zur Annahme führten, dass Oracle vielleicht OpenText übernehmen wolle. OpenText könnte noch das eine oder andere Missing Link zum Portfolio von Oracle beisteuern. Strategisch passt es aber nicht ganz, da Oracle seine Datenbank als das Kernsystem positionieren will und dafür seine eigenen Vertriebstruppen auf die Straße schickt. (Kff)