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Coextant Knowledge Automation nun auch für weitere Plattformen
Ostfildern - Die Coextant AG ( http://www.coextant.de ) bietet bereits seit geraumer Zeit eine Knowledge und Content Automation Lösung für die Lotus Domino-Plattform an. Mit der neuen Version Hyper.Net 4 steht diese Funktionalität nun auch für das Microsoft- und SQL-Umfeld zur Verfügung. Hyper.Net bietet eine Art plattformneutraler "Cross Media Content Automation" an. Hierzu gehören die Unterstützung fast jeder Autorenapplikation und fast jeden Dokumentformates, Integration von beliebigen Content Storage Systemen und DMS-Produkten, maschinelle Transformation von Inhalten in XML und Bereitstellung der Ergebnisse in Domino und SQL-Datenbanken wie MS SQL-Server, DB/2 oder Oracle. Die Cross Media Aufbereitung der XML transformierten Daten kann direkt für Webseiten, Druckausgabe. PDA's WAP genutzt werden. Die Architektur unterstützt die Integration in Plattformen wie MS.Net, Domino, IBM Websphere u.a. Die Dokumente können von allen am Markt verfügbaren Content Management Systemen und Portalen genutzt werden, die ihrerseits mit SQL und XML arbeiten.  (RC)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Die neue Version von Hyper.Net zeigt, dass es Coextant (zuletzt behandelt im Newsletter 20010302Newsletter 20010302) gelungen ist, rechtzeitig die Trends der Veränderungen bei wichtigen Plattformen mit neuen Produkten zu bedienen. Die Nutzenaspekte einer einheitlichen Aufbereitungs- und Publikationslösung – denn darum handelt es sich im wesentlichen – liegen auf der Hand:Man benötigt nur ein System, um verschiedene Zielsysteme und Zielgruppen zu bedienen – vom Newsletter über die Website, von Datenbanken bis zum Dokumentenmanagement, vom Terminal bis zum PDA. Ausschlaggebend ist die Integrationsfähigkeit in Office-, CMS-, DMS- und Portalumgebungen. Da die Umsetzung weitgehend auf der Auswertung der Dokumente selbst geschieht, ist eine weitgehende Plattformunabhängigkeit erreicht worden. Hierüber hinaus bietet die Lösung Workflow-Ansätze für die Erstellungs-, Verteilungs- und Publikationsprozesse, ohne dass hierfür eine eigenständige Workflow-Lösung beschafft werden muss. Allein die Verwertung gleicher Inhalte in verschiedenen Lösungen bringt erhebliche Einsparungen mit sich. Bisher war diese Funktionalität fast ausschließlich für Lotus Domino und wenige DMS-Produkte verfügbar. Mit Hyper.Net wurde jetzt die notwendige Offenheit erziel, um mit den neuen Microsoft-Plattformen wie .Net ( http://www.microsoft.com/germany/themen/net/default.htm ), mit DB/2 und WebSphere von IBM ( http://www.ibm.com/websphere ), mit Oracle ( http://www.oracle.com/de ), sowie mit den großen, etablierten Content Management Systemen von Interwoven ( http://www.interwoven.com )oder Vignette ( http://www.vignette.com ) zusammenzuwirken. Dieser Schwenk war auch dringend notwendig. Domino selbst besitzt eine Reihe von Restriktionen und architekturellen Einschränkungen, die unternehmensweites Content Management schwierig machen. Auch ist die Strategie von IBM in Hinblick auf die Weiterentwicklung von Domino wenig transparent. Websphere dürfte schon eher die strategische IBM-Plattform der Zukunft werden. Domino steht seit dem „Abspecken“ zahlreicher Komponenten in der Gefahr, als reine E-Mail-Plattform zu enden. Microsoft positioniert sich mit „.Net“ hier wesentlich klarer und dürfte in Zukunft einen größeren Marktanteil gewinnen. Eine Content-Automatisierungslösung wie Hyper.Net kann hier als gute Ergänzung positioniert werden. Der derzeitige, massive Vorstoß von Microsoft in das Datenbank-, ERP- und Content-Management-Umfeld hätte Coextant mit einer reinen Lotus Domino-Lösung schnell ins Hintertreffen geraten können. Bleibt noch zu prüfen, in weit die Tools zur Einrichtung, Administration und Pflege der Lösungen verbessert worden sind. Hier entscheidet sich, wie teuer und aufwendig ein Projekt wird, und wie günstig der Betrieb eines Systems ist. (Kff)
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