20070529 \  Unternehmen & Produkte \  Oracle mit neuen Produkten und Strategien
Oracle mit neuen Produkten und Strategien
Oracle hat die neue Version der Oracle Fusion Middleware Komponente Universal Content Management 10g Release 3 angekündigt. Es ist das erste veröffentlichte ECM-Produkt seit der Übernahme von Stellent Ende 2006. Die Lösung basiert auf einer SOA Service-Oriented Architecture und soll so das einfache Erstellen zusammengesetzter Business-Applikationen ermöglichen. Oracle zählt 5 neue Features als Schlüsselmerkmal des neuen Release auf. Die Microsoft Sharepoint Integration über WebParts. Die neue File Store Provider architecture soll eine höhere Flexibilität bei der Speicherung von Daten ermöglichen. Eine verbesserte Portalintegration über JSR 168-konforme Portlets. Eine Engine zum Umwandeln nativer Dateiformate in PDF, TIF, HTML und XML, die über einen Web Service auch von anderen Applikationen genutzt werden kann. Sowie die Integration mit Oracle Secure Enterprise Search.
Oracle hat ferner bekannt gegeben, wie die Produkte des im Dezember aufgekauften Anbieters Stellent in die eigene Produktreihe integriert werden sollen. Das Unternehmen plant zudem, den Kunden ein einheitliches ECM auf einer Plattform anzubieten. Auch hier werden Middleware-Ansatz und SOA eine große Rolle spielen. Das ehemalige Stellent Produkt Information Rights Management wird in die Oracle-ECM-Suite integriert, um Dokumente zu verschlüsseln, wenn sie ein Repository verlassen. Das Produkt ermöglicht es, unterschiedlichen Anwendern Rechte zum Ansehen, Ausdrucken oder Vervielfältigen zuzuweisen. (SMe)
   
Infobox Oracle
URL:
Firmierung:
Oracle Deutschland GmbH
Stammsitz:
München
GF/CEO/MD:
Jürgen Kunz
Börse:
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
Produktkategorien:
ECM, CM, DM, Col, Arc
 
 
 
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Mit der Übernahme von Stellent hat Oracle ein umfangreiches ECM-Portfolio erworben, dass zunächst einmal in die eigene Produktstrategie überführt werden musste. Bei diesem Prozess galt es mehrfach zwischen Stellent und Oracle-Komponenten abzuwägen. Diese „Verheiratung“ der Produktlinien hat natürlich Auswirkungen auch auf vorhandene Stellent-Installationen. Je tiefer die Integration von Stellent-Produkten in Oracle desto größer die Abhängigkeit von anderen Oracle-Produkten. Hierüber kann auch eine Ankündigung wie die Integration mit Microsofts Sharepoint nicht hinwegtäuschen. Oracle geht es um die Absicherung und den Ausbau der eigenen Plattform. Gerade mit dem Middleware- und dem SOA-Ansatz sieht Oracle Chancen neben Datenbank und ERP sich als Infrastrukturlieferant in größeren Unternehmen zu verankern. (Kff)
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