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T-Systems bietet DOMEA-Lösungen mit elektronischer Signatur
Neustadt/Wied, Frankfurt am Main - T-Systems ( http://www.t-systems.de ) - CeBIT Halle 26, Stand A01 - bietet das wissensbasierte Dokumenten-Management-System für die öffentliche Verwaltung DOMEA jetzt mit elektronischer Signatur an. Basis dafür ist eine Zusammenarbeit des Systemhauses mit der SER Solutions ( http://www.ser.de ) - P11, Pav. D, Stand-Nr. 19-26 - im Bereich E-Government. Um vertrauliche Informationen zu schützen, versieht T-Systems das Dokumenten-Management-System (DMS) mit einer elektronischen Signatur auf der Basis der Sicherheitslösungen der Deutschen Telekom. Das Trust Center der Telekom personalisiert Chipkarten mit den Daten der Anwender, verwaltet sie und hält verschiedene Dienste wie Sperrservice, Zertifikatsabfrage oder Zeitstempeldienst bereit. Dieses System soll die höchste Sicherheitsstufe bieten, die das Signaturgesetz derzeit vorsieht. (AM)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Damit erweitert SER seine Angebotspalette für die öffentliche Verwaltung. Interessant dabei ist, dass dieses erweitete Angebot nicht von SER, sondern von der
T-Systems vermarktet wird, die lediglich die Erweit
erungen um die elektronische Signatur hinzugefügt haben. Dieses lässt vermuten, dass hier einfach nur die Module zur Erzeugung und Verifikation einer elektronische Unterschrift integriert worden sind, nicht aber die zum Teil sehr aufwendigen Verfahrensweisen zur Verwaltung elektronisch signierter Dokumente entsprechend der gültigen Aufbewahrungsfristen umgesetzt worden sind. Glücklicherweise sehen die gesetzlichen Regelungen in der öffentlichen Verwaltung ein wenig anders aus, als für die freie Wirtschaft. Schade nur, dass die Bundesregierung einen Rückzieher für die öffentliche Verwaltung gemacht hat. Um hier dem bestehenden Kostendruck begegnen zu können und trotzdem informationstechnologischer Vorreiter in Europa sein zu können, wird für die öffentliche Verwaltung die schwächere Form der elektronischen Signatur, die so genannte fortgeschrittene Signatur, forciert. Mit dieser Vorgehensweise seitens der Bundesregierung bricht nun leider für alle aufwendig akkreditierten Anbieter ein komplettes Marktsegment weg. Die Präsentation einer durchgängigen Lösung für die öffentliche Verwaltung mag zwar einen innovativen Charakter haben, wird aber in diesem Fall nicht unbedingt Neugeschäft generieren. (FvB)
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