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Oracle-Version präsentiert neue 10g-Version mit Veritys KeyView SDK Modulen
Sunnyvale/Darmstadt – Oracles (http://www.oracle.de) neueste Generation der Datenbank 10g soll mithilfe von Verity Inc. (http://www.oracle.de) zu einer Multiformatplattform ausgebaut werden und nahezu 300 Dateiformate, darstellen, filtern und in XML oder HTML konvertieren können. Dabei erkennt und filtert Verity KeyView Filter SDK Dokumente vieler verschiedener Plattformen, der KeyView Export SDK konvertiert alle unterstützten Formate in valides XML oder webfähiges HTML, sodass Inhalte strukturiert und webfähig werden.  (FH)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Oracle, zuletzt behandelt im Newsletter 20041015Newsletter 20041015, rüstet seine Plattform auf. Mit der Einbindung und dem Bundling von KeyView von Verity, zuletzt behandelt im Newsletter 20040722Newsletter 20040722, stärkt Oracle seine Position im Web Content Management, Digital Asset Management wie auch im traditionellen Dokumentenmanagement. Ein wichtiger Effekt ist, dass nahezu beliebige digitale Objekte aus Oracle-Datenbanken nunmehr einfacher und direkt in Portalen und Webseiten verwendet werden können. Die Filterung und Wandlung von zahlreichen Formaten ist auch unter dem Gesichtspunkt der Langzeitverfügbarkeit von Information wichtig. Ältere oder spezielle Formate können so zumindest zur Laufzeit gewandelt und präsentiert werden. Dies erfordert jedoch eine ständige Pflege und Aktualisierung der entsprechenden Konverter. Ein Hintergedanke ist, Oracle-Datenbanken direkt als Repositories für unterschiedlichste Objekte zu verwenden – eine deutliche Abkehr von den traditionellen Ansätzen der Referenzarchitektur, wie sie bei den meisten DMS- und Archivprodukten vorherrschend ist. Bei der Referenzarchitektur werden in der Datenbank nur die Metadaten mit Verweis auf einen externen Speicherort. Dies war bisher bei großen Datenmengen, nicht veränderbaren, nur selten genutzten Dokumenten, und zur effektiven Nutzung einer Speicherhierarchie der vorherrschende Ansatz. Durch neue Speicherarchitekturen, wie sie mit ILM und intelligenten SAN-Konzepten aufkommen, können nun für große Datenmengen auch Datenbanken direkt eingesetzt werden. Im Internetumfeld und beim Digital Asset Management entwickelt sich dies zum Regelfall. Archiv- und Records-Management-Software wird so zu einer zusätzlichen Anwendung, die mit der internen Verwaltung und Speicherung der Objekte nur noch wenig zu tun hat. (Kff)
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