Oracle hat ein neues Portfolio entwickelt, Oracle Content Management ist zusammengesetzt aus branchenweit führenden Lösungen, die die Integration und Produktivität im gesamten Spektrum unstrukturierter Inhalte auf eine neue Ebene führen. Oracle Content Management besteht aus sieben Lösungen: Web Content Management, Enterprise Content Management, Universal Records Management, Imaging and Process Management, Information Rights Management, Digital Asset Management und Document Management. (CM)
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| Infobox Oracle
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URL:
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Firmierung:
| Oracle Deutschland GmbH
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Stammsitz:
| München
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GF/CEO/MD:
| Jürgen Kunz
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Börse:
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Zuletzt behandelt
| Newsletter 20070917Newsletter 20070917
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Benchpark Rating:
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| ECM, CM, DM, Col, Arc
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Im Rahmen des neuen Paketes sticht auch eine Komponente für Records Management hervor, die jetzt neu für Oracle 10g, Release 3.a vorgestellt wurde. Die Software ist Bestandteil der Fusion-Middleware und die erste Veröffentlichung unter eigenem Namen in diesem Bereich seit der Übernahme des CMS-Anbieters Stellent im Dezember 2006, der die Technik entwickelte. Die Software soll die Geschäftsvorgänge unter einer gemeinsamen Oberfläche quer über alle beteiligten Repositories beziehungsweise Datenbanken hinweg verwealten, allerdings nur in einer Oracle-Umgebung. Zum Lieferumfang gehören eine Lizenz für Oracles Secure Enterprise Search, Adapter zu den Oracle Content- und Prozessmanagementsystemen sowie verschiedenen Repositories. Die Lösung soll allerdings runde 100.000 Euro kosten. Deutlich wird durch das neue Modul, dass Oracle bestrebt ist, aus den verschiedenen eigenen und zugekauften Modulen eine geschlossene Umgebung zu entwickeln. Das Thema Compliance ist dabei von besonderer Wichtigkeit, da es gilt, die durchgängige Dokumentation von Geschäftsprozessen zu erstellen. Dabei spielt natürlich die zugrundeliegende Plattform eine große Rolle. Die Fusion-Middleware, die auch die Enterprise Content Management Module benutzen, wird gerade durch die Übernahme von BEA zu einem sagenhaften Preis von 6,6 Milliarden Dollar konterkariert. Deutliche Überschneidungen in den Portfolios von Oracle und BEA stellen auch wieder strategische Entscheidungen für Enterprise Content Management in Frage. Es besteht die Gefahr, dass das Thema ECM bei Oracle doch nur wieder zu einem Nebenkriegsschauplatz wird. Die Größe der Akquisition zeigt aber auch, dass Oracle gewillt ist, um jeden Preis zu wachsen. So sind auch weitere Übernahmen im ECM-Marktsegment nicht ausgeschlossen – wenn denn wieder genug Geld in der Kriegskasse von Oracle gesammelt ist (Kff)