20071015 \  Unternehmen & Produkte \  EMC Documentum D6
EMC Documentum D6
EMC startet das EMC Documentum 6 Composer Initial Deployment Program. Das hauptsächliche Ziel dieses Programmes ist, es EMC Kunden, Partnern und Beratern zu ermöglichen die neue Documentum 6 Composer Plug-In Infrastruktur zu prüfen und Rückmeldungen an EMC zu geben. Gleichzeitig bietet dieses Programm die Möglichkeit, erste Referenzanwendungen für die neue Documentum Version zu schaffen. Der EMC Documentum Composer ist eine einheitliche Entwicklungstool-Plattform, mit der EMC Documentum Anwendungen zusammengestellt, konfiguriert und eingesetzt werden können. Die Plattform basiert auf der integrierten Entwicklungsumgebung Eclipse und nutzt die Eclipse Plug-In Struktur. (CM/CJ)
   
Infobox EMC
URL:
Firmierung:
EMC Deutschland GmbH
Stammsitz:
Schwalbach/Taunus
GF/CEO/MD:
Jochen Moll
Börse:
Zuletzt behandelt im
Newsletter 20070917Newsletter 20070917
Benchpark  Rating:
DRT-Markt Eintrag
URL press releases:
Produktkategorien:
Cap, ECM, DM, Arc, ILM, RM, Wf, BPM, Sto
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Das neue angekündigte Release EMC Documentum 6 ist eine Version, die nicht nur einige neue Funktionalitäten zu bisherigen Versionen hinzufügt, sondern ein grundsätzlicher Umbau des Gesamtsystems in Richtung einer Service orientierten Architektur. Das macht verständlich, dass seit der letzten Documentum Version 5.3 rund zwei Jahre vergangen sind. Dieser gründliche Umbau des Systems ist nicht nur erforderlich, um neuen Architekturrichtungen wie SOA gerecht zu werden, sondern auch um die inzwischen leicht veraltet wirkenden Benutzeroberflächen der Documentum Anwendungen aufzuwerten. Durch die Weiterentwicklung der Möglichkeiten, die in Weboberflächen inzwischen möglich sind, ist es sinnvoll wie viele der Mitbewerber auf Browseranwendungen zu setzen und keine neuen Fat Clients mehr anzubieten. Ein solcher großer Schritt beim Releasewechsel, wie er zwischen den Versionen 5.3 und 6 geschieht, birgt aber auch nicht unerhebliche Risiken. Ein  Risiko besteht darin, in der neuen Version sofort die bisher gewohnte und erwartete Qualität und Stabilität bieten zu können. Ein solches Programm wie das Initial Deployment Program kann da sicher helfen, zeigt aber häufig dann doch nur, was alles in kommenden Versionen nachgebessert werden muss, ohne dass diese Verbesserungen zeitnah umgesetzt werden können. Ein anderes Risiko besteht in der Notwendigkeit, dass bestehende Kunden ihre Documentum Anwendungen migrieren müssen. Für viele Kunden ist das nicht einfach, da die bisherigen Documentum Anwendungen oft stark an die Anforderungen des jeweiligen Kunden angepasst sind. Bei dieser vorliegenden radikalen Umstellung der Architektur des Gesamtsystems ist es häufig nicht einfach möglich, diese Anpassungen in die neue Version zu retten. Es gibt Kunden, die sich daher entschieden haben, nur noch die Backend Komponenten von Documentum zu nutzen und die Frontend Komponenten von anderen Anbietern zu nehmen, mit denen es einfacher ist, die bestehenden Anpassungen zu bewahren bzw. zu migrieren. Diese Risiken dürfen aber einen Software Hersteller nicht davon abhalten, auch neue, zukunftsträchtige Wege zu gehen. Entscheidend ist dabei, ob die neue Version die hohen Erwartungen an Qualität und Stabilität halten kann. Leider wurde bei Kundenpräsentationen auf dem EMC Stand der DMS Expo noch nicht die neue Version gezeigt, die für das vierte Quartal diesen Jahres angekündigt ist. (CJ)
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