Stellent hat bekannt gegeben, dass Oracle für 440 Millionen US-Dollar, was 13,50 US-Dollar pro Aktie entspricht, das Unternehmen übernehmen wird. Damit will Oracle sein existierendes Content Management Lösungs-Portfolio erweitern und verstärken. Nach Aussagen von Stellent ist die Übernahme für alle Beteiligten ein positiver Meilenstein. Stellent’s Universal Content Management-Lösung ist mit der Oracle Content Datenbank integriert und bietet eine Vielzahl von Lösungen für Dokumentenmanagement, Web Content Management, u. a. Die Übernahme bedarf jetzt noch der Zustimmung verschiedener Aufsichtsbehörden, sowie den positiven Abschluss weiterer im Rahmen einer Übernahme üblicher Genehmigungsprozesse und wird voraussichtlich Ende des Jahres 2006 oder Anfang 2007 abgeschlossen sein. (CM)
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| Infobox Oracle
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URL:
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Firmierung:
| Oracle Deutschland GmbH
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Stammsitz:
| München
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GF/CEO/MD:
| Jürgen Kunz
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Börse:
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Zuletzt behandelt
| Newsletter 20060928Newsletter 20060928
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Benchpark Rating:
| Gruppe A
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DRT-Markt Eintrag
| ./.
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| ECM, CM, DM, Col, Arc
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| Infobox Stellent
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URL:
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Firmierung:
| Stellent GmbH
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Stammsitz:
| München
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GF/CEO/MD:
| Peter Bullivant, Gregg Waldon, Josef Huber
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Börse:
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Zuletzt behandelt
| Newsletter 20060817Newsletter 20060817
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Benchpark Rating:
| Gruppe A
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DRT-Markt Eintrag
| ./.
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| WCM, Wf, ECM, CM, DM, Col
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Bereits ohne Stellent hatte Oracle ein recht vollständiges Portfolio an ECM-Komponenten aufgebaut – Records Management, Dokumentenmanagement, Workflow und Business Process Management. Mit Stellent kommt nun eine Perle des ECM-Marktes hinzu – moderne Architektur, einfache Einbindbarkeit, zufriedene Kunden. Für Stellent und die Stellent-Kunden bleibt zu hoffen, dass das Unternehmen und die Produkte im Verbund bestehen bleiben. Eine kurzfristige und vollständige Absorption von Stellent in der Oracle-Organisation dürfte den Wert der Akquisition mindern. Andererseits zeigt Stellent Oracle sehr klar, wie man die Wünsche der Kunden adressiert. Dies ist etwas, was Oracle bei den letzten Anläufen zum Thema ECM nicht so recht geschafft hat. Dabei ist die Position von Oracle im Markt sehr gut. Überall, wo bereits eine Oracle Datenbank läuft, kann bereits heute mit 10g Dokumentenmanagement-Funktionalität nachverkauft werden. Dies wird die Anbieter von DRT-Lösungen, die Oracle als Indexdatenbank nutzen, nicht freuen. Auch in Bezug auf die Gewinnung von Systemhaus-Partnern hat Oracle im Jahr 2006 viel getan. Nun kommt noch Stellent hinzu, die im Bereich des Enterprise Content Management mit einigen Innovationen glänzen konnten. Wenn es Oracle schafft, die Kräfte zu bündeln und auf die Straße zu bringen, ist das Unternehmen in Kürze einer der wichtigsten ECM-Anbieter. Letztlich entscheidet hier nicht das ECM-Portfolio allein, sondern die Kombination mit anderen Standardsoftwareprodukten. (Kff)