Nachdem SER eGovernment mit der eGovernment Content-Management-Suite PRODEA schon die Standards DOMEA, GEVER, ELAK und MoReq unterstützt, kommt nun die Erfüllung der Anforderungen des ArchiSafe-Standards hinzu. Über Schnittstellen im Vorgangsbearbeitungssystem sowie im Langzeitarchiv von PRODEA wird SER alle Bereiche von ArchiSafe unterstützen. Bei der Integration des Standards in PRODEA setzt SER auf Technologien des Spezialisten für elektronische Signaturen und Verschlüsselungssysteme OPENLiMiT. Die Basiskomponenten des Signaturspezialisten wurden durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nach Common Criteria EAL 4+ zertifiziert und nach deutschem Signaturgesetz bestätigt. Auf der Messe Moderner Staat zeigt SER zusammen mit OPENLiMiT erstmals die Integration ArchiSafe-konformer Signaturen in unterschiedlichen Szenarien. (SMe)
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| Infobox SER
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URL:
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Firmierung:
| SER Solutions Deutschland GmbH
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Stammsitz:
| Neustadt/Wied
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GF/CEO/MD:
| Kurt-Werner Sikora, Oswald Freisberg, Manfred Zerwas
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Börse:
| ./.
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Zuletzt behandelt
| Newsletter 20060928Newsletter 20060928
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Benchpark Rating:
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| Cap, Klas, ECM, Arc, RM, COLD, DMS, Sto, KM, Wf
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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SER hat erfolgreich einen neuen Anlauf im Public Sector unternommen. PRODEA ist mehr als nur eine Wiederbelebung der ursprünglichen eGovernment-Lösung aus den Ursprungstagen von DOMEA. Nicht nur dass man sich im Hause SER eGovernment gleich um alle drei Standards der öffentlichen Verwaltung in Deutschland (DOMEA), Österreich (ELAK) und der Schweiz (GEVER) bemüht (so denn wirklich Kunden bei der Realisierung auf der Einhaltung dieser Standards bestehen), sondern auch um den MoReq-Standard der Europäischen Kommission. Allerdings fehlt noch die DOMEA2-Zertifizierung der KbSt. Diese haben bislang nur OpenText und Fabasoft absolviert. Auch an der Entwicklung von MoReq2 ist SER im Gegensatz zu anderen Anbietern aus Deutschland nicht beteiligt. Mit der Partnerlösung von OPENLiMiT adressiert SER eGovernment das Problem elektronischer Signaturen bei der Archivierung. Nicht dass elektronische Signaturen bereits weite Einsatzverbreitung gefunden hätten. Zumindest gibt es recht wenige qualifizierte Signaturen, bei denen das Problem des Verfalls des Zertifikates eintritt. Während KOPAL (siehe PROJECT CONSULT Newsletter Ausgabe 20050720) andere Wege bei der Langzeitarchivierung von signierten Dokumenten beschreitet, stellt sich grundsätzlich die Frage, ob ArchiSafe in aller Komplexität genutzt werden muss oder ob eine herkömmliche revisionssichere Archivierung wie bei kaufmännischen Dokumenten auch in der öffentlichen Verwaltung ausreichend ist (siehe PROJECT CONSULT Newsletter 20050309Newsletter 20050309). Zumindest beherrscht die SER bereits seit langem das Thema revisionssichere Archivierung. Ob die Einbindung der elektronischen Signatur das Marktpotential im Bereich der öffentlichen Verwaltung steigern kann, ist abzuwarten. Die elektronische Signatur steht immer noch nicht an oberster Stelle der Prioritätslisten. (Kff)