20080123 \  Unternehmen & Produkte \  Oracle kauft BEA Systems
Oracle kauft BEA Systems
Der SAP-Konkurrent Oracle übernimmt im zweiten Anlauf für 8,5 Milliarden Dollar den Amerikanischen Softwarespezialisten BEA Systems. Das entspricht 19,375 Dollar je Aktie. Zuvor hatte Oracle stets betont die erste Übernahmeofferte von 17 Dollar je Aktie nicht zu erhöhen. Die BEA-Produkte und -Technik sollen Oracles Middleware „Fusion“ verbessern und erweitern, sowie Oracles Präsenz in Schlüsselregionen wie z.B. China verstärken. Durch die offene Architektur von BEA Systems soll sich praktisch jede Komponente der Fusion-Lösung mit BEAs Java-Server „Weblogic“ kombinieren lassen. (CaM)
   
Infobox Oracle
URL:
Firmierung:
Oracle Deutschland GmbH
Stammsitz:
München
GF/CEO/MD:
Jürgen Kunz
Börse:
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Newsletter 20071219Newsletter 20071219
Benchpark  Rating:
./.
DRT-Markt Eintrag
./.
URL press releases:
Produktkategorien:
ECM, CM, DM, Col, Arc
 
   
Infobox BEA Systems
URL:
Firmierung:
BEA Systems GmbH
Stammsitz:
Aschheim-Dornach
GF/CEO/MD:
Achim Deboeser, Gordon Brooks, Mark Dentinger, Robert Donohue
Börse:
Zuletzt behandelt im
Newsletter 20050912Newsletter 20050912
Benchpark  Rating:
./.
DRT-Markt Eintrag
./.
URL press releases:
Produktkategorien:
Portal, BI
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Bereits vor einige Zeit hatten wir über die Übernahme von BEA durch Oracle berichtet. Als es dann im ersten Anlauf nichts wurde, haben wir darauf verzichtet, unsere Nachrichten und Webseite zu „berichtigen“ – denn eines war uns klar – Larry Ellison lässt sich so nicht abspeisen. Es hat zwar eine Weile gedauert und kostet einiges mehr als zunächst geplant – aber Oracle übernimmt nun doch BEA. 
Damit kommt eine Reihe von Produkten in das Oracle-Portfolio, die zum Teil redundant sind, andererseits aber L
ücken schließen. Redundanz wäre zum Beispiel beim Thema Business Process Management festzustellen und auch beim Thema Portal gibt es Überlappungen. Andererseits bringt BEA viele Plattform-Kunden mit und bringt Oracle auch im Bereich BI Business Intelligence voran. Auch wenn ECM nicht das Schwerpunktthema dieser Übernahme ist, verschiebt der Kauf wie auch die anderen Firmenübernahmen durch Microsoft, IBM und EMC die Gewichte im „führenden Quadranten“. Angesichts der anstehenden großen „Verdauungsarbeit“ bei Oracle muss jedoch beobachtet werden, ob das Thema ECM – durch den Stellent-Aufkauf deutlich mobilisiert – weiterhin eine hohe Priorität bei Oracle behält. (Kff)
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