20080123 \  Unternehmen & Produkte \  IBM stellt Version 3.2 von GPFS vor
IBM stellt Version 3.2 von GPFS vor
IBM hat eine neue Version seines GPFS General Parallel File System für AIX und Linux angekündigt, welche einen SNMP-Zugriff, ein natives Infiniband-Protokoll und eine Policy-basierte Automatisierung bietet. Laut IBM ist die Technik des GPFS vergleichbar mit der einer Suchmaschine. Das Dateisystem soll in der Lage sein, große Dateimengen zu finden und diese zwischen verschiedenen Storage Pools und leistungsfähigen Rechnern zu verschieben. In der neuen Version besitzt das GPFS bereits Anlagen für ILM-Anwendungen und soll regelbasierende Operationen auf eine große Zahl von Dateien anwenden können. Per File-Virtualisierung sollen sich zudem Daten mit hoher Geschwindigkeit erkennen und analysieren lassen. (CaM)
   
Infobox IBM
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Firmierung:
IBM Deutschland GmbH
Stammsitz:
Stuttgart
GF/CEO/MD:
Martin Jetter
Börse:
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Newsletter 20070917Newsletter 20070917
Benchpark  Rating:
DRT-Markt Eintrag
./.
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Produktkategorien:
CM, WCM, Col, ECM, RM, DM, Wf, Sto, Arc
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Laut Gartner ist IBM einer der beiden Marktführer im Speichermanagement und zeichnet sich durch ein über dem Branchenschnitt liegendes Innovationswachstum in diesem Bereich aus. IBM ist auch einer der wenigen Hersteller, die Grid-Ansätze in konkret verfügbare Speichermanagement-Produkte implementiert haben. Diese Ansätze sind derzeit noch sehr aufwändig in der Entwicklung und Implementierung und erfordern einen hohen Aufwand für Forschung und Entwicklung. Mit Grid-Computing möchte man dezentral verteilte Rechner- Ressourcen so miteinander verbinden, dass sie für den Benutzer bzw. für eine Applikation als einziger Ressourcen-Pool erscheinen. IBM GPFS (General Paralle File System) ist ein Cluster-fähiges Dateisystem mit gemeinsamer Plattennutzung für IBM UNIX-Server. Es läuft nativ in Linux- und AIX-Umgebungen. Auch andere Clients, wie z.B. Windows.Clients können über CIFS- bzw. NFS-Gateways hochverfügbar und skalierbar auf die Daten zugreifen. GPFS emuliert in einer solchen heterogenen Umgebung ein Dateisystem mit gemeinsamer Plattennutzung und kann jedem Clusterknoten gleichzeitigen Schreib-/Lesezugriff auf eine einzelne Datei ermöglichen.  GFPS unterstützt Speicher im Umfang vieler Terabyte und über 1000 Datenträger in einem einzigen Dateisystem. In einem IBM internen Test soll eine vorläufige Version eine Milliarde Dateien in weniger als drei Stunden zu durchsucht haben. Laut IBM wird GFPS in vielen der größten Supercomputer der Welt eingesetzt. Die aktuelle Version 3.2 bietet laut Hersteller Verbesserungen und Neuerungen bei
   
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Administration und Überwachung sowie Leistung, Skalierung, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit
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der Migration und Kompatibilität zwischen verschiedenen GPFS-Releases
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Multicluster-Erweiterungen zur Unterstützung mehrerer aktiver NSD-Server (Network Shared Disk) pro Nummer der logischen Einheit (Logical Unit Number, LUN)
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In Gruppen zusammengefasstes Network File System (NFS) als Hochverfügbarkeitslösung für den NFS-Export von Dateisystemen
   
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Unterstützung für Red Hat Enterprise Linux 5
Entwicklungen  wie das IBM GPFS zeigen, dass Grid Computing auch für „normale“ Anwender, die mit dem Management extrem wachsender Datenbeständen zu kämpfen haben, nicht mehr in ferner Zukunft liegt. Die konsequente Weiterentwicklung von GPFS unterstreicht die Stellung von IBM als einen der Technologieführer in diesem Segment. (JH)
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