Der Geschäftsvorstand von Hummingbird hat nun dem Übernahmeangebot von Open Text zugestimmt und rät allen Aktionären, auf das Angebot von 27,85 US-Dollar pro Aktie einzugehen. Open Text würde so eine Gesamtsumme von ca. 489 Mio. US-Dollar bezahlen. Die gleichzeitigen Verhandlungen mit der Symphony Technology Group wurden inzwischen eingestellt. Der endgültige Verkauf von Hummingbird muss von einer Zwei-Drittel-Mehrheit der Aktionäre bestätigt werden. Eine Aktionärsversammlung ist für Ende September geplant. (CM)
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| Infobox Open Text
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URL:
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Firmierung:
| Open Text Corporation
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Stammsitz:
| Waterloo / Canada
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GF/CEO/MD:
| Tom Jenkins
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Börse:
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Zuletzt behandelt im
| Newsletter 20060719Newsletter 20060719
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Benchpark Rating:
| 4,45
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| Cap, CM, WCM, Col, Wf, ECM, COLD, DM, RM, Arc
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| Infobox Hummingbird
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URL:
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Firmierung:
| Hummingbird Ltd.
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Stammsitz:
| Toronto /Canada
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GF/CEO/MD:
| Fred Sorkin
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Börse:
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Zuletzt behandelt im
| Newsletter 20060719Newsletter 20060719
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Benchpark Rating:
| 5,36
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| Cap, ECM, Arc, RM, COLD, DMS, Col, WCM, Wf
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Bereits in den letzten beiden Newsletterausgaben war die Übernahme von Hummingbird ein Thema. Nun herrscht zumindest in Bezug auf die Besitzverhältnisse Klarheit. Offen ist, wie OpenText mit den Mitarbeitern, Standorten, Kunden und Produkten von Hummingbird umgeht. Manches aus dem Portfolio passt, wie z.B. die Connectivity Produkte, gar nicht in das bisherige Portfolio von OpenText. Bei DocsOpen wie auch bei Records Management ist Redundanz mit LiveLink angesagt. Bleibt Reddot. Hier hat OpenText durch den Geschäftsführer John Shackleton in einem Brief an die Reddot-Kunden klar Position bezogen. Gerade Reddot sei ein Grund für die Übernahme von Hummingbird gewesen. Damit dreht sich die Frage um – was wird aus Obtree, Gauss und anderen Produkten, die sich im Wettbewerb zum Reddot-Portfolio befinden. Kaum ist IXOS integriert, schon belastet sich OpenText mit der nächsten Herausforderung. Ob hieraus jemals eine konsolidierte Produktfamilie entsteht? Und wie dies mit der Strategie von Tom Jenkins zusammenpasst, auf für das Microsoft-Umfeld angepasste Anwendungslösungen zu fokussieren – derzeit keine Idee. Vielleicht will man OpenText auch nur „dicker“ machen, damit beim Aufkauf-Poker mehr herausspringt. Vielleicht lassen sich ja die 1,6 Milliarden US$ für FileNet noch toppen. Immerhin ist OpenText jetzt der einzige ECM-Spezialist in dieser Größenklasse und vielleicht allein schon deshalb ein Aufkaufkandidat für SUN, HP, SAP, CISCO, Microsoft oder Oracle. Denn ob OpenText in dieser Form, mit einem Bauchladen von Produkten, allein durchhält, ist mehr als fraglich. (Kff)