In Kürze beabsichtigt Oracle eine Entwickler-Vorabversion (preview) der neuen SOA Suite 10g Release 3 zu veröffentlichen. Das Produkt setzt sich aus Lösungen der Oracle Fusion Middleware Serie zusammen und soll den Aufbau einer SOA Service Oriented Architecture ermöglichen. Oracle hebt hier besonders den einheitlichen Installationsvorgang für alle Komponenten hervor. In der Suite werden der BPEL Process Manager, Web Services Manager, Business Activity Monitoring, Business Rules und ESB Enterprise Service Bus enthalten sein. Nach Meinungen von Analysten nutzt Oracle mit der Suite die Chance, neue zugekaufte Technologien zu integrieren. (SMe)
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| Infobox Oracle
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URL:
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Firmierung:
| Oracle Deutschland GmbH
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Stammsitz:
| München
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GF/CEO/MD:
| Jürgen Kunz
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Börse:
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Zuletzt behandelt
| Newsletter 20060619Newsletter 20060619
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Benchpark Rating:
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| ECM, CM, DM, Col, Arc
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Oracle legt gleich an verschiedenen Fronten nach. Einerseits werden immer mehr Funktionen aus dem ECM-Umfeld in das Angebot von 10g hineingepackt, zugleich aber erfolgt eine Modularisierung dieser Angebote als SOA Service orientiert Architecture. Ob man dabei gleich beiden Ansprüchen, einer integrierten Lösung und unabhängig nutzbaren Diensten, gleichermaßen gerecht wird, ist noch zweifelhaft. Interessant wird werden, ob sich die Business Process Management Engine, die mit Microsofts Workflow Foundation als Standardplattform für Workflow bei den Anwendern konkurrieren wird, und der ESB Service Bus, der quasi mit dem SAP Enterprise Bus als Infrastrukturkomponente im Wettbewerb steht, durchsetzen können. Jeder der großen Standardsoftwareanbieter versucht sich derzeit als der führende Infrastrukturlieferant im Unternehmen zu positionieren. Ziel ist es, mit den eigenen Plattformen – Portale, Prozesskontrolle, Middleware, Schnittstellensysteme wie Busse und EAI-Komponenten – die IT-Architektur der Anwenderunternehmen langfristig an sich zu binden. Wer in diesem Wettlauf sich durchsetzt ist noch nicht abzusehen jedoch wir es sehr schwer sein sich gegen Unternehmen wie Microsoft, IBM und SAP durchzusetzen. (Kff)