20060817 \  Unternehmen & Produkte \  EMC fokussiert auf einheitliche Informationsverwaltung
EMC fokussiert auf einheitliche Informationsverwaltung
EMC will mit den Lösungen Documentum Information Rights Management und Documentum Records Manager 5.3 zwei sich ergänzende Produkte für das Content Management anbieten. Beide Angebote sind in die EMC Documentum Enterprise Content Management Plattform integriert und sollen Unternehmen die Möglichkeit geben, nicht nur aktiv Informationen zu kontrollieren, zu sichern sowie sämtliche Schreib-, Lese- und Kopiervorgänge zu dokumentiert, sondern bei Bedarf auch alle Kopien unabhängig vom Speicherort zu beseitigen. EMC Documentum IRM Services integriert dabei die erworbene Information Rights Management-Technologie von Authentica in die Documentum-Plattform. Die neue Version des Records Manager soll andere Anwendungen über den Ansatz einer SOA Service Oriented Architecture einfacher integrieren und eine bessere Kontrolle über den kompletten Lebenszyklus von Informationen bieten. (FH)
   
Infobox EMC
URL:
Firmierung:
EMC Deutschland GmbH
Stammsitz:
Schwalbach/Taunus
GF/CEO/MD:
Jochen Moll
Börse:
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Newsletter 20060719Newsletter 20060719
Benchpark  Rating:
5,68
DRT-Markt Eintrag
URL press releases:
Produktkategorien:
Cap, ECM, DM, Arc, ILM, RM, Wf, BPM, Sto
 
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Mit den Documentum IRM Services integriert EMC die zugekaufte Information Rights Management Technologie von Authentica in die eigenen Produktlinie. Ob auch die elektronische Signatur von Authentica zum Standardprodukt wird, ist nicht bekannt. Hier stehen eher nationale Anforderungen, wie z.B. in Deutschland die qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieterakkreditierung, einer einheitlichen Lösung aus den USA entgegen. Die Integration von Zeitstempeln jedoch, für alle EMC-Softwarekomponenten, würde jedoch Sinn machen. Immerhin stellt das IRM eine sinnvolle Ergänzung für die Records Management Komponente dar. Für allen zukünftigen Softwareprodukte strebt EMC, ähnlich wie Oracle und IBM, eine SOA-Architektur an. Die wenigsten der derzeitigen EMC-Produkte dürften jedoch bereits jetzt schon durchgängig SOA-fähig sein. Da es noch keine einheitlichen Schnittstellen und Protokolle, keine durchgängige Transaktionssicherung nebst Audit-Trail über alle Dienste gibt, steht auch bei EMC die SOA-Entwicklung erst am Anfang. Ziel ist die Nutzung gekapselter Dienste und eines einheitlichen Repositories für alle Informationen.  EMC tut sich aber hier noch bei der Lösungskonzeption schwer, wenn man auf bestehende Produkte zurückgreifen muss. Dies zeigt sich z.B. bei der Vielfalt der unterschiedlichen Ansätze und Komponenten von ECM-Lösungen mit Documentum, Legato, Captiva usw. usw. Da immer noch weiter neue Firmen und Produkte hinzugekauft werden, ist die Schaffung einer einheitlichen Plattform eine Sysiphusaufgabe. Es gilt also hinter die schönen Kulissen von Schlagworten wie SOA zu blicken - aber nicht nur bei EMC. (Kff)
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