20010903 \  Unternehmen & Produkte \  IBM integriert Lotus K-Station in den WebSphere Portal Server
IBM integriert Lotus K-Station in den WebSphere Portal Server
Stuttgart - Durch die Integration der Lotus K-Station und dem IBM WebSphere Portal Server ( http://www.ibm.de ) - Messehalle 3, Stand 3410 - soll den Kunden künftig ein Portal Framework mit einer neuen Funktionsvielfalt für den WebSphere Application Server zur Verfügung stehen: Mit dem WebSphere Portal Server offeriert IBM eine Software, die speziell für die Zusammenarbeit mit dem WebSphere Application Server, der IBM Basistechnologie für Web-basierte Anwendungen, konzipiert wurde. Für maximale Flexibilität soll die Unterstützung einer Vielzahl von mobilen - verdrahteten sowie drahtlosen - Geräten innerhalb des WebSphere Portal Server sorgen, mit denen sich der Zugriff in B2E-, B2B- sowie B2C-Topologien jederzeit und von jedem Ort aus bewerkstelligen läßt. Durch die Integration der bewährten Team-Funktionalität und der intuitiven Benutzerschnittstelle von Lotus K-Station in den WebSphere Portal Server sollen Kunden neue Möglichkeiten für den Einsatz in Arbeitsgruppen und großen Unternehmen in einem einzigen Portal Framework erhalten. (AM)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Durch die Integration von K-Station tritt IBM (zuletzt behandelt im Newsletter 20010508Newsletter 20010508) nun eigentlich in den direkten Wettbewerb zur eigenen, inzwischen enger angebundenen Tochter Lotus (zuletzt behandelt im Newsletter 20010329Newsletter 20010329; siehe auch 20001011 und 19991112). Die webbasierte Groupware-Plattform stellt zusammen mit dem Discovery Server bei Lotus die Basis für Knowledge Management. Sicher ist das IBM-Spektrum mehr auf Präsentation und Internet-funktionalität, als auf Informations-konsolidierung ausgerichtet. Dennoch bietet IBM seit neuestem im Zusammenhang mit dem eigenen WebSphere Portal Server so genannte Portlets an, mit denen die Informationssuche im eigenen Directory automatisiert werden kann. Dadurch wird erkennbar, daß sich die Produktpalette der beiden Anbieter in diesem Segment immer schwieriger differenzieren läßt. Deshalb kann erwartet werden, daß die IBM nach und nach die Produkte aus dem Hause Lotus in das eigene Sortiment überführen wird. Womit sich einmal mehr die Frage nach der Eigenständigkeit  von Lotus stellt. (FvB)
Weitere Kapitel
© PROJECT CONSULT Unternehmensberatung GmbH 1999 - 2016 persistente URL: http://newsletter.pc.qumram-demo.ch/Content.aspx?DOC_UNID=a47c8ce3e78e4261002571f7003b40cd