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AIS läuft mit WinDream voran
Auf der CeBIT stellt AIS das neue Produkt WinDream vor. Die gesamte DMS-Funktionalität ist bei WinDream direkt in das Betriebssystem integriert. Der Zielmarkt für das neue Produkt ist zunächst nicht auf Grossunternehmen, sondern auf Einzelanwender von Microsoft-Produkten sowie auf kleine und mittlere Unternehmen fokussiert. Diese haben den Einsatz von DMS aus Kostengründen und  wegen der Integrationskomplexität bisher gescheut. Die Einzelplatzversion von WinDream wird kostenfrei über das Internet abgegeben. Roger David, Geschäftsführer von AIS: „Mit WinDream haben wir den postulierten Paradigmenwechsel im Dokumenten-Management eingeleitet. Diese Technologie wird nun an jedem Arbeitsplatz verfügbar, einfach und zu einem Bruchteil der bisherigen Kosten.“ (RK)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Das Prinzip von WinDream ist nach aussen einfach, komfortabel und steht genau dort, wo man sich seit langem die Lösung der Probleme mit dem hierarchischen Dateimanager wünscht - direkt ins Betriebssystem integriert. Auch, wenn bei Win-Dream noch einige Mängel in der Umsetzung, besonders in Hinblick auf Migration und Einbindung in grössere Netzwerkumgebungen vorliegen, gehört es zu den innovativsten Neuvorstellungen der Dokumenten-Management-Branche auf der CeBIT.
AIS dringt mit WinDream in einen noch wenig erschlossenen Markt vor, an den Windows-Einzelplatz und in die Kleinunternehmen. Die Preisfindung – besonders die kostenfreie Bereitstellung der Einzelplatzversion im Internet – wird manchem Wettbewerber schlaflose Nächte bereiten. Für AIS heisst es nun, in kürzester Zeit den Weltmarkt zu erobern und für eine schnelle Verbreitung in 10.000er Stück zu sorgen. Als kritisch kann dabei eine Vermarktung von Deutschland aus gesehen werden, da die USA immer noch als Entwicklerland Nr. 1 gehandelt wird.
Für die Beraterzunft der DMS-Branche bleibt nach wie vor genug zu tun: Denn wird die Einführung von DMS nicht genügend vorbereitet, kein Ordnungssystem verwendet und zukünftige Nutzungen nicht berücksichtigt, verschwinden die  Dokumente noch schneller auf Nimmerwiedersehen als in der Papierablage.  (Kff)
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