Die Erweiterungen der Advanced-Function-Presen-tation-Architektur (AFP) durch das AFP-Konsortium haben begonnen. Weltweit wird die AFP-Architektur von Unternehmen für den Hochgeschwindigkeitsdruck von Rechnungen und anderen Geschäftsdokumenten genutzt. Im Oktober 2004 wurde das Konsortium, um die Standards für das Farb-Management der AFP-Architektur festzulegen, von IBM gegründet. Zu den neuen Erweiterungen zählen unter anderem die auf offenen Standards basierenden Erweiterungen für den Schwarzweißdruck in Hochgeschwindigkeit. (CM)
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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AFP ist im IBM-Umfeld immer noch das Output-Format der Wahl. AFP ist jedoch durch PDF und andere Formate unter Druck geraten. Spezielle Viewer für die Anzeige von AFP-Dokumenten und die Reproduktion von Einzeldokumenten aus einem Output-Strom reichen nicht mehr aus. Der Standardisierungsansatz ist daher auch Ausdruck des härter werdenden Überlebenskampfes der AFP-Formate und –Verfahren. Mehr Offenheit, neue Funktionalität wie z.B. beim Farbmangement und Hintergrundmanagement sind zusammen mit den Performance-Verbesserungen inzwischen aber gute Argumente auch weiterhin auf AFP zu setzen – zumindest in Rechenzentren und Großunternehmen mit Massendaten-Ausdruckproblemen. Anderswo macht sich schleichend PDF breit und auch der Datenaustausch zwischen Geschäftskunden, ohne Ausdruck von Dokumenten sondern mittels EDI und per Mail versandten elektronisch signierten Dokumenten gewinnt an Bedeutung. (Kff)