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Pironet`s Pirobase demnächst auf DB2
Köln – Das Content Management System (CMS) Pirobase von der Firma Pironet ( http://www.pironet.de ) wird in Kürze auch mit der DB2 von IBM angeboten. Bisher war der Betrieb nur in Verbindung mit Oracle möglich. Pirobase ist ein CMS mit Portalansatz, das seine Seiten dynamisch befüllt und rein browserbasiert arbeitet. Pironet befindet sich seit 1995 am Markt und hat von Beginn an auf eine saubere Systemarchitektur geachtet. (MF)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Die Lösung weist in weiten Teilen tatsächlich eine saubere Systemarchitektur auf. Allerdings ist diese Aussage nicht durchgängig zu bestätigen. So ist die Lösung in ihrem Kern eng mit der Oracle-Datenbank verbunden worden, so dass die Nutzung alternativer Datenbanken oder auch nur die Anbindung einer weiteren Datenbank mit erheblichem Aufwand verbunden ist. Somit erklärt sich auch, warum erst jetzt, nach sieben Jahren der Betrieb mit einer weiteren Datenbank realisiert wird. Selbst kleinere und jüngere Anbieter können i.d.R. ein breiteres Spektrum vorweisen. Neben der engen Bindung an Oracle ist die Lösung auch in einigen anderen Bereichen noch zu sehr in sich geschlossen. Hierzu gehört u.a., dass Inhalte aus externen Quellen nicht direkt angebunden werden können, sondern per drag & drop in den eigenen Editor kopiert werden müssen. Gut gelöst ist dagegen die Trennung von Struktur, Layout und Content sowie die Bereitstellung von Diensten. Ein Beispiel hierfür ist die Einbindung von Bildern. Dieses geschieht wie mit allen Inhalten durch einen Pointer. Sollen bestimmte Merkmale geändert werden wie die Größe des Bildes, geschieht dies über spezielle Konverterdienste ohne dass Änderungen in der Datenbank vorgenommen werden. Ein weiterer nennenswerter Punkt ist die Revisionssicherheit der Lösung, die entsprechend den Anforderungen der Sozialgesetzgebung geprüft und testiert wurde. Dagegen muss man wie bei den meisten CMS erhebliche Abstriche im Bereich Prozesssteuerung machen. Obwohl der Begriff Workflow verwendet wird, handelt es sich nicht um eine dem klassischen WMS verwandte Komponente, sondern rein um die Möglichkeit, Prozesse in XML zu definieren. Da haben sich einige Anwender sicherlich etwas anderes drunter vorgestellt. (MF)
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