20020327 \  Unternehmen & Produkte \  SAS stellt neue Versionen ihrer Analyse-Architektur vor
SAS stellt neue Versionen ihrer Analyse-Architektur vor
Heidelberg - Um Systeme, die aus großen Datenmengen Wissen für strategische Entscheidungen schaffen, geht es bei SAS ( http://www.sas.com ). Zu Business Intelligence Lösungen gehören unter anderem die Analyseanwendungen für Enterprise Performance Management (EPM), Supplier Relationship Management (SRM) und Customer Relationship Management (CRM). Technologisch stellt SAS eine modulare Plattform bereit, die alle Tätigkeiten rund um die Daten vom Datenmanagement über die Analyse bis hin zum Reporting abdecken soll. IT-Manager, DV-Verantwortliche und andere Führungskräfte sollen dabei unterstützt werden, den Nutzen der Intelligenten Technologien beim Umgang mit der Datenflut bestmöglich auszuschöpfen. Das SAS-Modul für Enterprise Data Management, für Data Warehousing und das Erstellen von Reporting-Datenbanken soll die Durchgängigkeit des Datenmanagements gewährleisten, vom Zugriff über die Aufbereitung und Strukturierung bis zur Qualitätssicherung und Dokumentation. Das Modul für Analytical Intelligence beherrscht laut SAS Data Mining und Zeitreihenanalysen. Die dritte Komponente der Architektur befasst sich mit Informationsverteilung und Reporting: Jeder Mitarbeiter im Unternehmen bekommt genau die Informationen, die er für seine Arbeit braucht, verspricht der Hersteller. (AM)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
In der sogenannten Business Intelligence Lösung werden unterschiedliche Techniken von Balance Scorecards bis zur statistischen Auswertung von operativen Daten miteinander verbunden. Hierzu werden für unterschiedliche Unternehmensbereiche vorkonfigurierte Lösungen bereit gestellt. Allerdings sind die vorbereitenden Maßnahmen zur Erstellung einer ausgereiften unternehmensbezogenen Lösung erheblich. Das betrifft sowohl die Erarbeitung eines Scorecard-Modells als auch die technische Realisierung, um die erforderlichen und systemtechnisch erreichbaren Daten abzugreifen, aufzubereiten und auszuwerten. In wie weit sich der Aufwand für die langwierige Erstellung der auch langfristig ausgelegten Scorecards in einem sich immer schneller ändernden Umfeld legitimieren lässt, muss als fraglich beurteilt werden. Der Ansatz und wahrscheinlich auch die Zukunft ist mit dem Ansatz der Expertensysteme Ende der 80er Jahre vergleichbar. (MF)
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