Königsbrunn - Am 18.08.2000 wurde die i-media consulting GmbH ( http://www.ultimus-workflow.de/i-media ) von der amerikanischen Ultimus Inc. ( http://www.ultimus1.com ) übernommen und in die deutsche Niederlassung Ultimus GmbH ( http://www.ultimus-workflow.de ) integriert. Herr Karl Freiheit wird auch weiterhin als Geschäftsführer und Vice President die Geschicke in Deutschland lenken. Die in Raleigh, North Carolina gegründete Ultimus Inc. ist selbst ein noch junges Unternehmen, das erst seit 1994 existiert. Insgesamt werden in dem Unternehmen samt deutscher Niederlassung 58 Mitarbeiter beschäftigt. Das Geschäftsfeld ist Workflow und als Produkt wird die Ultimus Workflow Suite angeboten. Das Wachstum des Unternehmens wird vollständig aus den Überschüssen des operativen Geschäfts finanziert. (MF) | |
| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Die Ultimus Workflow Suite 4.2 ist eine leicht implementierbare Workflowlösung, die auf Microsofttechnologien wie dem Microsoft Transaction Server (MTS), dem MS Internet Information Server (IIS) und ActiveX mit Dynamic HTML für den Internet Explorer basiert. Der Netscape Browser kann theoretisch zwar auch unterstützt werden, doch ist die Funktionalität vergleichsweise ineffizient. Der Charme der Lösung liegt in der einfachen Bedienbarkeit bereits bei der Modellierung von Abläufen. So sind einfache Prozesse, die keiner aufwendigen Integration von Fremdapplikation bedürfen, ohne Hilfsmittel, Programmierkenntnisse und Makros einzurichten. Damit wird die Lösung vor allem für Einsatzbereiche interessant, in denen die Abläufe einem relativ hohen Änderungsrhythmus unterliegen. Durch den Verzicht auf anspruchsvollere EDV-Kenntnisse wie z.B. Script in der Modellierung können die Änderungen auch von Mitarbeitern der Organisationsabteilung selbständig durchgeführt werden. Zieht man die WfMC-Definitionen (Workflow Management Coalition) für eine Einordnung des Produktes heran, ist es wie JetForm, Docman oder Keyproducts im Bereich des Administrative Workflow zu plazieren. Allerdings gibt es zur Zeit eine Aufweichung der Definitionen durch den eCommerce. So wird immer öfter die Auftrags- und Bestellabwicklung über das Internet für eine Einstufung des Produktes im Bereich des Production Workflow durch die Anbieter herangezogen. Fachlich inhaltlich ist diese Argumentation nachvollziehbar, setzt man allerdings die bisher implizierten Kriterien wie u.a. ein hohes Transaktionsvolumen voraus, ist die Einstufung kritisch zu betrachten. Positiv zu vermerken ist, daß die Unternehmen mittlerweile sehr offen über das Leistungsvolumen und geeignete Einsatzgebiete Auskunft geben. Interessenten und Kunden müssen sie jedoch aktiv darauf ansprechen. Dieser "Bezeichnungsspagat" betrifft auch Ultimus, die sich fachlich zwar im Production Workflow sehen, bzgl. der Systemleistung und Integrationsfähigkeit von Fremdapplikationen aber nicht als direkter Konkurrent zu z.B. Staffware gesehen werden möchten. (MF)