20040903 \  Unternehmen & Produkte \  IBM kauft Venetica
IBM kauft Venetica
Stuttgart – IBM (http://www.ibm.de) übernimmt mit Venetica (http://www.venectia.com) einem Spezialisten für Enterprise Content Integration Software, wobei beide Seiten keine Angaben zum Kaufpreis oder anderen Details der Übernahme machten. Venetica, das sich bislang in privaten Händen befand, wird in IBMs Sparte "Information Management" eingegliedert, was die Integration von Venetica-Software mit dem DB2 Information Integrator nach sich ziehen soll. So soll die Lösung das unternehmensweite Zusammentragen notwendiger Informationen in Echtzeit ermöglichen, wobei die Zusammenarbeit mit anderen Repositories und Lösungen wie EMC/Documentum, FileNet, Hummingbird, Interwoven, Open Text oder Stellent auch weiterhin möglich sein soll. (FH)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
IBM, zuletzt behandelt im Newsletter 20040512Newsletter 20040512,  ist mal wieder auf Einkaufstour und erweitert sein Produktportfolio. Dabei hat sie sich dieses Mal mit Venetica ein Unternehmen herausgesucht, dessen Kompetenzen hauptsächlich in der Organisation und im Management von unstrukturierten Informationen liegen. Die Architektur vom Kernprodukt VeniceBridge und der dazugehörigen Content Bridges ist mit J2EE, EJB, Java Servlet 2.2 Engines etc. zukunftssicher ausgerichtet und unterstützt die wichtigsten Application Server wie BEA Weblogic, IBM Websphere und JBoss. Die Vielzahl der bereits vorhandenen Schnittstellen (Content Bridges) zu Repositories anderer Hersteller ermöglicht IBM die Integration in vorhandene Infrastrukturen der Kunden und öffnet diese für weitere IBM- Produkte. Da auch eine Vielzahl von IBM- Produkten (IBM Content Manager, Lotus Notes Domino, Imageplus, OnDemand etc.) bereits angeschlossen sind, scheinen die Produkte von Venetica für IBM der passende Integrationsbaustein zur Realisierung der Enterprise Information Integration Strategie (EII) zu sein. Die klare Ausrichtung an Webstrategien wird auch durch die im letzten Monat erfolgte Übernahme der Cyanea durch IBM deutlich, die webbasierte Workflows in heterogenen Umgebungen realisiert. Insgesamt hat IBM in letzter Zeit sechs Unternehmen aus dem Umfeld von DRT Document Related Technologies übernommen. (StM)
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