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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Auf der CeBIT konnten selbst die Anbieter kaum noch Unterschiede zwischen der traditionellen Archivierung und dem dynamischen Dokumenten-Management erklären. Einerseits war dies offenbar so gewollt, da die präsentierten herkömmlichen Produkte den Anforderungen eines DMS noch nicht gewappnet waren, andererseits haben viele Anbieter ihre Produkte um DMS-Komponenten ergänzt. Wesentliche Merkmale sind die Integration z. B. in Exchange oder Notes, eigene DMS- und Ad-hoc-Workflow-Komponenten und die Integration in Intranet-Umgebungen.
Die Schwerpunkte von Proxess der Firma SHD liegen in der Einbindung von Outlook und Lotus Notes über eine MAPI-Schnittstelle. Dabei wird nur über E-Mail ein Verweis auf ein Dokument als Anhang mitgesendet. Weitere Funktionalitäten sind der WebClient, Versionsmanagement, Check-In, Check-Out und die Fulcrum Search Engine.
Die Firma COI setzt den Fokus ihres Produkts auf die Erstellung eines Java-Clienten, der allerdings noch in Arbeit ist. Neben dem Multiformat-Viewer sieht weitere kleine Änderungen und Features vor, z. B. das Anbringen eines Stempels an TIFFs, verbesserte Markierung im Explorer.
GID setzt bei ihrem Archivierungsprodukt die COM-Technologie ein und liefert eine Anbindung von Outlook bzw. Lotus Notes über OLE.
Das Produkt ImageSTAR ARCHIVE der Firma Anacomp hat als Zusatz jetzt SmartWork. SmartWork verwaltet applikationsübergreifend die Dokumente aller Notes Anwendungen mit Document Application Link (DAL). Die Ablagestrukturen und Ordner sind anwenderspezifisch frei definierbar. Der Web-Zugriff ist über plattformübergreifende Standards möglich. AFP- und XEROX-Datenströme werden im PDF-Format dargestellt. (FvB/SL/RK)