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Neue Archiv-/Internet-Anbindung con ACS ermöglicht weltweit Archivzugriffe
Hamburg. – Die neueste Version von "HYPARCHIV Enterprise" hat die ACS Systemberatung (www.acs-gmbh.de) auf der DMS`99 präsentiert. Zu den wichtigsten neuen Produkteigenschaften von Hyparchiv gehört die Archiv/Internet-Anbindung, die auf der MetaFrame-Technologie von Citrix Systems basiert.  
HYPARCHIV Enterprise setzt sich heute deutlich von der ursprünglichen Classic-Line ab, die mit ihrem Desktop das eigenständige Bild des Produkts über Jahre geprägt hatte. Besondere Bedeutung hat HYPARCHIV Enterprise durch seine Integrationsfähigkeit in heterogene Umgebungen. Hierzu gehören z. B. auch die Nutzung der Workflow-Komponente oder die Einbindung in gemischte Umgebungen mit Microsoft Exchange, SAP R/3 oder Lotus Notes. HYPARCHIV kann daher für Großunternehmen mit einem verteilten und heterogen IT-Umfeld von besonderem Interesse sein. Dies zeigt auch die Referenzliste mit Unternehmen wie Deutsche Bank, Lufthansa oder Bosch.  (CK)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
HYPARCHIV verfügte bereits zu Beginn der 90er Jahre über zahlreiche Unique Selling Points wie Multilingualität, grafische Oberfläche (die von vielen anderen Produkten imitiert wurde),  unterschiedliche Zugriffsmethoden über Links, grafische Hierarchie und Datenbank sowie selbsttragende Archivmedien, die unabhängig vom zentralen System genutzt werden können. Dennoch ist es ACS mit HYPARCHIV bisher nicht gelungen, in die Führungsriege der deutschen Archivsystemanbieter vorzustoßen. Eine gute Produktqualität und eine zeitgerechte Verfügbarkeit fehlte häufig bei der Classic-Version. Auch wenn die Internet-Funktionalität von HYPARCHIV Enterprise noch zu wünschen übrig läßt, ist es ACS mit der Enterprise Edition gelungen, ein konkurrenzfähiges und stabiles Produkt in den Markt zu bringen. ACS ist ein solides Systemhaus, in dem HYPARCHIV nur eine Produktabteilung ist. Der Großteil des Geschäftes wird im SAP-Umfeld erzielt. Hier besitzt ACS mit MINOIL ein eigenes, SAP-basiertes Produkt. Im vergangenen Jahr war ein Börsengang verworfen worden und die Übernahmegespräche mit einem englischen Investor verliefen im Sande. Die Gespräche mit SAP und iXOS in diesem Jahr führten wider Erwarten ebenfalls zu keinem Abschluß, denn die Nachricht der Übernahme durch die GFT AG, Sankt Georgen, kam auch für viele Brancheninsider überraschend. GFT ist im Bereich E-Commerce tätig und betreut als wichtigsten Kunden die Deutsche Post AG. Der Verkauf der ACS Systemberatung an die GFT sichert zumindest das Weiterbestehen von ACS in der bisherigen Organisationsform. Bei einer Übernahme durch SAP und iXOS wäre das SAP-Team und -Produkt von ACS an SAP selbst gefallen und die HYPARCHIV-Division an iXOS. Von der Mitarbeiterschaft wurde deshalb die Übernahme durch die GFT AG begrüßt, da hierdurch die Eigenständigkeit von ACS eher gewahrt bleibt. Der bisherige Mehrheitseigentümer und Geschäftsführer, Manfred Anhalt, sowie Theodor Luttmer werden als Geschäftsführung weiterhin die Geschicke von ACS lenken.  (Kff)
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