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A.I.S. präsentiert Netzwerkversion von WinDream
Essen. - A.I.S. stellte die lang erwartete Netzwerk-Version von WinDream auf der DMS’99 in Essen vor. Im Vergleich zur kostenfrei über das Internet verteilten Einzelplatzversion (www.windream.de ) wartet die Netzwerkversion mit zahlreichen weiteren Eigenschaften auf. Die direkte Integration in Windows NT wurde derart verbessert, daß nunmehr auch die Verwaltungstools von Microsoft um die Pflegekomponenten für WinDream ergänzt sind. Außerdem wurde das problemlose Zusammenwirken mit Office 2000 und der zukünftigen Windows 2000 Software von Microsoft vorgeführt.
Die Netzwerkversion zielt auf den mittelständischen Anwender, der sich nicht die Mühe machen will, seine Arbeitsweise für die effiziente Nutzung eines DMS umzustellen. Schwerpunkt der Anwendung ist immer noch die Verwaltung von Dateien aus Office- und anderen Windows-Anwendungen. Auch, wenn mit WinDream gescannt und ein Langzeitarchiv angeschlossen werden kann, ist eher die Ablösung komplizierterer klassischer DMS-Lösungen wie von PcDOCS oder Documentum im Visier von A.I.S. Zum Frühjahr soll die Enterprise-Lösung folgen, die neben dem Microsoft SQL-Server auch Oracle unterstützen und für den Einsatz in größeren Organisationen geeignet sein soll. Die Vorteile und die Positionierung von WinDream wurden von A.I.S. in einer kleinen, verständlichen DMS-Fibel zusammengefaßt, die bei A.I.S. kostenfrei abgerufen werden kann.  (FvB)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Der Stand von A.I.S. auf der DMS`99 war stark umlagert. Nach offiziellem Torschluß der Messe tummelten sich dort zeitweilig vollzählige Entwicklerteams des Wettbewerbs - die später den AIS-Stand mit meist nachdenklichen Gesichtern verließen. Über den Erfolg von WinDream oder den Mißerfolg von A..I.S. entscheidet das "time-to-market"-Fenster, das derzeit etwa noch neun Monate exklusiv für A..I.S. geöffnet scheint. Kritisch für A..I.S. ist daher, das Produkt möglichst schnell in großen Stückzahlen in den internationalen Markt zu bringen. Ist das Verfahren einmal bekannt, schützen auch Patente nicht vor dem "intelligenten Nachempfinden". Die Anbieter von Roboter-Systemen, Jukeboxen und Jukebox-Management-Software aber auch FileNet mit seinem Repository, das direkt an Outlook angebunden werden kann, sind auf dem Weg zu vergleichbaren Lösungen - auch wenn es von der Integrationstiefe, der Einbindung der Datenbank und der Komfortabilität noch nichts annähernd vergleichbares gibt. Aber auch Microsoft selbst wird sich sicher eingehend mit der Philososphie des VFS-Treibers und der DMS-Integration auseinandersetzen - wäre dies doch eine ideale Ergänzung für die eigenen Entwicklungen. Karl Grote, Geschäftsführer von A..I.S., war jedoch auf der DMS sehr gutgelaunt - offenbar hatten einige Kunden und Vertriebspartner ihn mit Großaufträgen bedroht.  (Kff)
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