Walldorf – Der Anteil des SAP-Geschäftes mit mySAP.com beträgt inzwischen über 63% der Umsätze ( http://www.sap.de ; Halle 2, Stand C02). Nicht nur Großanwender setzen auf die neue Plattform, sondern durch die Segmentierung in einzelne Module wird mySAP.com auch für mittelständische Unternehmen zunehmend interessant. SAP kommt zugute, daß viele der Startup`s im Umfeld von eBusiness nicht mehr am Markt sind und die Vertrauensfrage viele neue Kunden zu SAP bringt. (Höv) | |
| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Auch im Bereich der Enterprise Portale beginnt sich der Markt zu konsolidieren. Neben Oracle und IBM hat SAP hier nunmehr eine führende Position erlangt. SAP kommt zugute, daß durch die in langen Jahren aufgebauten Erfahrungen im ERP-Umfeld nunmehr in echte Geschäftsanwendungen umgesetzt werden können. Viele der anderen eBusiness-Anbieter liefern nur Teile wie Portal-Middleware-, eCommerce-, Workflow- oder Dokumenten-Management-Komponenten. Diese Anbieter haben es zukünftig noch schwerer, da die Anforderungen an integrierte eBusiness-Lösungen gestiegen sind. Das Thema läßt sich nicht mehr nur mit Schlagworten und Ankündigungen besetzen. Mit der Neuausrichtung von SAP verändert sich auch das Partnergeschäft. Strategische Partner der Vergangenheit werden im Portal-Geschäft zu Wettbewerbern, neue Systemhäuser positionieren sich neben den typischen R/3-Systemberatungen. Es ist hier noch in diesem Jahr mit einer kompletten Neuordnung des Marktes zu rechnen. Dies hat auch Auswirkungen auf das Thema Dokumentenmanagement und elektronische Archivierung. SAP beginnt sich auf eigene Content Repositories zu fokussieren. Hierdurch verliert auch die Archivelink-Schnittstelle zunehmend an Bedeutung. (Kff)