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Dr. Pfaff & Dr. Doc
München - Die Dr. Pfaff GmbH ( http://www.drpfaff.de ; Halle 5, Stand G10) bietet ein System an, das beim ersten Blick auf die Marketing-Unterlagen kaum Wünsche offen lässt. Moderne Architektur, schnelle Recherche, erweiterbar bis ins Unendliche, Sicherheit wird groß geschrieben, Plattformunabhängigkeit, Freitextsuche und vieles mehr. Sogar eine Workflowkomponente ist integriert.
Der Preis von DM 119.- für eine Einzelplatzlizenz ist durchaus attraktiv. Will man das System jedoch professionell betreiben, was aufgrund der Vielfältigkeit (Archiv, DMS und Workflow) wohl eher angedacht ist, muss man doch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Das System wird laut Webpräsen-tation gepflegt und kontinuierlich weiterent-wickelt. (OCH)
  
PROJECT CONSULT Kommentar:
Angesichts der Werbung von Dr. Doc fragt man sich, warum die Großen der Branche solche Probleme haben unterschiedliche Systeme und Komponenten miteinander zu verbinden, wo andere, kleinere Anbieter doch offenkundig keine Schwierigkeiten damit zu haben scheinen. Jedoch scheinen Werbeaussage und professionelle Systemfunktionalität auseinanderzuklaffen. Dies zeigt ein Blick auf die Liste der neuen Funktionalität auf der WebSite (die übrigens recht anschaulich ist). Einige der angekündigten Neuerungen an Dr. Doc gehören in anderen Systemen zum Basisumfang der benötigten Funktionalität. So gibt es erst jetzt eine Vertreterregelung im Workflow - erlaubt sei die Frage, ob es überhaupt noch Workflowsysteme ohne Vertreterregelung gibt? Eine weitere Neuerung ist OCR bei Auto-ASCII-Import; damit ist wohl OCR beim Import von Listen gemeint. Wobei die Frage erlaubt sein muß, weshalb ein ASCII-Text noch durch eine OCR erkannt werden muß. Eine zusätzliche Neuerung ist die automatische Generierung von Dokument-Containern, die auch in punkto Sicherheit besonders herausgestellt wird. Das erscheint durchaus lobenswert - sollte Dr. Doc für diese Container jedoch keine Exportschnittstelle zur Verfügung stellen, so können die Anwender „sicher“ sein, dass sie ihre Dokumente niemals wieder aus dem System herausbekommen. Diesen Weg sollte sich jedoch niemand verbauen. Eine letzte kleine sogenannte Neuerung: Als Belegformular Bildvorlagen sind jetzt auch z. B. TIFF und JPEG (auf der WebSite als JEPEG abgekürzt) zusätzlich zu BMP erlaubt. Frage: Hat wirklich jemand BMP-Files als Hintergrund-Vordruckvorlagen benutzt? Dem Interessenten ist also angeraten die Dr. Doc-Werbung mit dem State-of-Art der DRT-Branche einmal im Detail zu vergleichen. (OCH)
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