Critical Path übernimmt PeerLogic
San Francisco – Der Spezialist für Secure Messaging Critical Path ( http://www.cp.net ) versucht mit der Übernahme des Directory Service Anbieters PeerLogic ( http://www.peerlogic.com ) eine führende Stellung im Markt für eBusiness-Infrastrukturen zu erobern. Dabei soll PeerLogic’s LiveContent Directory mit dem eigenen InJoin Directory zusammengeführt werden. (FvB) | |
| PROJECT CONSULT Kommentar:
|
Directory Services sind eine immer zentralere Infrastrukturkomponente, um ins eBusiness einsteigen zu können. Für effiziente Angebote und eine ebenso effiziente Abwicklung von Geschäften über das Internet sind gleichzeitig zu viele Applikationen auf den unterschiedlichsten Plattformen zu administrieren, ganz zu schweigen von der Rechteverwaltung und den Sicherheitsrisiken, die auf heutige IT-Manager durch die Öffnung der Unternehmensgrenzen zukommt. Doch dieser Markt ist immer schwerer zu durchdringen, vor allem nachdem viele Unternehmen durch die Migration auf Windows 2000 automatisch den Active Directory Service von Microsoft ins Haus bekommen und somit auch zunächst versuchen, diesen effektiv einzusetzen. Die anderen großen Anbieter wie Novell und iPlanet lassen daher für kleinere Unternehmen relativ wenig Raum. Nur so ist die Übernahme von PeerLogic zu erklären, hat sich Critical Path doch erst Ende letzten Jahres durch die Übernahme von ISOCOR ( http://www.isocor.com ) die Directory Service Kompetenz eingekauft. Somit steht das eigene InJoin Directory, vormals ISOCOR Global Directory Service, in Konkurrenz zum neuen eigenen Produkt, dem PeerLogic LiveContent Directory. Doch die Komponente von PeerLogic hat sich inzwischen bewährt, da dieser Directory Service bei der britischen Royal Mail und bei PwC im Einsatz ist und dabei bewiesen hat, daß dieser mehrere Millionen Objekte verwalten kann. Kombiniert man dieses Produkt zukünftig mit den umfangreichen Metakonnektoren von ISOCOR, so hat Critical Path mit seinen eigenen Messaging-Applikationen sicherlich ein überzeugendes Produktportfolio und seit neustem auch zwei Großkunden auf der Referenzliste. Doch, ob dieses reicht, sich langfristig gegen die Schwergewichte in diesem Umfeld durchzusetzen, bleibt abzuwarten. (FvB)