Das Bundesverwaltungsamt (BVA) zeigt dieses Jahr auf dem Stand von EMC die Lösung FAVORIT OfficeFlow 4.0 für die elektronische Verwaltung von Vorgängen und Akten wie zum Beispiel BAföG-Anträge bis hin zur Archivierung. Mittlerweile arbeiten mehrere tausend Anwender in deutschen Behörden mit der Softwarelösung, die auf der ECM-Plattform von EMC Documentum basiert. Bei der Entwicklung arbeiten das BVA und T-Systems eng zusammen, um die Oberfläche an die verwaltungstypischen Arbeitsweisen anzupassen und die Gesamtlösung vollständig in Microsoft Office zu integrieren. Die T-Systems Lösung ist so gut gelungen, dass EMC Documentum in 2006 dafür den Titel „Best Software Offering“ vergeben hat. (RKo)
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| Infobox Bundesverwaltungsamt
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URL:
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Firmierung:
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Stammsitz:
| Köln
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GF/CEO/MD:
| Peter Faßbender (Pressesprecher des Bundesverwaltungsamtes)
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Börse:
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Zuletzt behandelt im
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Benchpark Rating:
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DRT-Markt Eintrag
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URL press releases:
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Produktkategorien:
| DMS, Arc, Wf, RM, BPM
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DMS Expo
| Halle 7, Stand G 021 / I 022
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| PROJECT CONSULT Kommentar:
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T-Systems ist der BVA-Partner für die Weiterentwicklung der FAVORIT-Version 4.0. Daneben gibt es mit accenture, csc, IBM, steria mummert consulting und wiederum T-Systems eine Reihe von BVA Vertriebspartnern. Besonders interessant ist die Tatsache, dass FAVORIT von allen Bundesämtern und –verwaltungen kostenlos eingesetzt werden kann. Dies ist umso erstaunlicher als das recht teuere Documentum die Basisplattform für FAVORIT 4 bildet. Dieses „Einer-für-Alle“ Prinzip des BVA unterstützt den öffentlichen Dienst beim Sparen und schafft Synergien zwischen den Verwaltungen durch die Nutzung einheitlicher Systeme und den damit verbundenen einheitlichen Modellen für die Datenhaltung und den Datenaustausch. FAVORIT ist eine in der Praxis verfügbare Lösung, die das Zeug hat auch über Deutschland hinaus bei anderen europäischen Regierungen Akzeptanz zu finden. Dafür müssen allerdings auch die jeweiligen Landessprachen in einer multilingualen Version unterstützt werden. Der Gedanke, dass sich eine Stelle im „Europäischen Haus“ um das Thema Lösungen für ECM kümmert und die internationalen Nutznießer ihre Erfahrungen für eine europäische Lösung einfließen lassen, könnte zu interessanten europäischen Kooperationen auf Verwaltungsebene führen. Um FAVORIT auf eine gemeinsame Basis mit anderen Entwicklungen in Deutschland und dem Ausland zu stellen, wäre es von Vorteil, wenn bei der Entwicklung der nächsten Versionen der neue Standard MoReq2 (Model requirements for the management of electronic records) berücksichtigt werden würde. Durch die Mitgliedschaft von EMC in der Hersteller Review Gruppe für MoReq2 stehen die Chancen dafür sehr gut. Mit der Zertifizierung und der Aufnahme neuer Trends wird MoReq der Standard für Europa werden und nationale Standards beeinflussen oder gar ablösen. Das führt natürlich zu der Frage nach der Zukunft der DOMEA Zertifizierung. Weitere Informationen zu MoReq2 finden sich im PROJECT CONSULT Newsletter 20070309Newsletter 20070309 und auf der Webseite http://www.MoReq2.de. (Rko)