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Newsletter | 20090226 (Teil 2) |
Sprache | deutsch |
Version | 1.0 |
Veröffentlicht von | pcnewsletter |
Veröffentlichungsdatum | 25.04.2009 20:06:46 |
· | Jeder Nutzer ist eingeladen, über seinen ganz normalen Browser Seiten zu bearbeiten oder zu erstellen. Auf jeder Seite gibt es einen „Bearbeiten“-Button, über den Seiten sofort bearbeitet werden können. Das funktioniert in der Regel über einen einfach zu bedienenden WYSIWYG-Editor. Alle Versionen jeder Seite werden gespeichert, wodurch Änderungen transparent werden und (auch wieder von jedem) rückgängig gemacht werden können. | |
· | Wikis fördern die bedeutungsvolle Assoziation von Seiten untereinander. Die Erstellung von Verknüpfungen ist sehr einfach und es wird angezeigt, ob die Seite, auf die verlinkt wird, überhaupt existiert. Es gibt keine defekten Verknüpfungen innerhalb eines Wikis. | |
· | Ein Wiki ist keine sorgfältig erstellte Webseite für Besucher, sondern versucht, den Besucher in den Prozess der Erstellung und Zusammenarbeit zu involvieren. |
· | Wikis bestehen aus Webseiten, die über einen normalen Browser angezeigt werden können. | |
· | Die Seiten können einfach mit einem Browser über das Intra- oder Internet bearbeitet werden. Das kann entweder mit einer Markup-Syntax13 oder mit einem WYSIWYG-Editor erfolgen. | |
· | Interne und externe Verknüpfungen können besonders einfach erstellt werden. Es können auch Verknüpfungen zu Wiki-Seiten, die es noch nicht gibt, angelegt werden. Diese werden in der Anzeige etwas anders dargestellt und angelegt, sobald diese Verknüpfung angeklickt wird. | |
· | Seiten können (beinahe) in Echtzeit aktualisiert werden. Änderungen werden sofort angezeigt, nachdem die Seite gespeichert wurde. Manche Wikis bieten allerdings auch die Funktionalität, dass Seiten erst freigegeben werden müssen, nachdem sie verändert wurden. | |
· | Wikis werden im Kollektiv bearbeitet. Die ursprüngliche Philosophie von Wikis ist, dass jeder alles ändern kann. In vielen Wikis können allerdings die Rechte eingeschränkt werden, so dass zum Beispiel nur Nutzer, die als Autoren angemeldet sind, Bearbeitungen vornehmen dürfen. Nichtsdestotrotz sind Seiten in Wikis in der Regel nicht das Werk Einzelner, sondern einer Gemeinschaft von Autoren. | |
· | Wikis merken sich Änderungen. In fast allen Wikis gibt es eine automatische Versionsverwaltung. Das bedeutet, jede Version jeder Seite wird gespeichert und kann bei Bedarf wieder hergestellt werden. Über Benutzername, IP-Adresse oder Ähnliches bleibt nachvollziehbar, wer welche Änderung vorgenommen hat. | |
· | In den meisten Wikis gibt es eine Liste mit den Seiten, die zuletzt bearbeitet wurden. Dadurch können Nutzer auf dem Laufenden bleiben, wie sich das Wiki entwickelt und welche Themen aktuell sind. | |
· | Einige Wikis bieten die Funktionalität, dass sich Nutzer per E-Mail oder RSS-Feed automatisch über Änderungen einzelner Seiten benachrichtigen lassen können. | |
· | Üblicherweise beinhalten Wikis eine Suchfunktion und bieten teilweise auch Navigationshilfen an. | |
· | Die meisten Wikis haben eine einfache Berechtigungsstruktur. Üblicherweise können für das Wiki oder sogar für einzelne Seiten Leser, Autoren und Administratoren festgelegt werden. Administratoren haben die Privilegien, Rechte zu vergeben und Seiten oder Versionen permanent zu löschen. |
· | räumliche Unabhängigkeit | |
· | bessere Lesbarkeit der Schrift | |
· | Texte können direkt digital weiterverarbeitet werden | |
· | gleichzeitige Verfügbarkeit einer Seite durch beliebig viele Leser | |
· | Möglichkeit der Volltextsuche | |
· | geringerer Papierverbrauch | |
· | Mehrwert durch Verknüpfungen | |
· | automatische Erfassung von Datum und Autor | |
· | Nachvollziehbarkeit und Umkehrbarkeit von Änderungen | |
· | automatische Sortierbarkeit nach verschiedenen Kriterien wie Seitenname, Autor (Ersteller oder letzter Bearbeiter), Änderungsdatum und eventuell Schlagwort. |
1 |
Vgl. Klobas, Jane E. (2006): Wikis, from social software to social information space. In: Klobas, Jane E. (Hg.): Wikis: Tools for Information Work and Collaboration. Oxford: Chandos Publishing Ltd , S. 3.
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2 |
Vgl. ebd., S. 13 f.
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3 |
Vgl. ebd., S. 7.
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4 |
Vgl. Mast, Claudia (2006): Unternehmenskommunikation. Ein Leitfaden. 2., neu bearb. und erw. Aufl. Unter Mitarbeit von Simone Huck und Monika Hubbard. Stuttgart: Lucius & Lucius (UTB Betriebswirtschaftslehre, Kommunikationswissenschaft), S. 189-211.
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5 |
Vgl. ebd., S. 215 f.
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6 |
Portland Pattern Repository, siehe: http://c2.com/cgi/wiki?WelcomeVisitors (zuletzt geprüft am 22.02.2009).
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7 |
Vgl. Leuf, Bo; Cunningham, Ward (2005): The Wiki Way. Quick collaboration on the Web. 6. printing. Boston: Addison-Wesley, S. 15.
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8 |
Vgl. ebd., S. 14.
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9 |
W3C (1999): Transcript of Tim Berners-Lee's talk to the LCS 35th Anniversary celebrations, Cambridge Massachusetts, 1999/April/14. Online verfügbar unter http://www.w3.org/1999/04/13-tbl.html, zuletzt aktualisiert am 14.04.1999, zuletzt geprüft am 22.02.2009.
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10 |
Vgl. Leuf, Bo; Cunningham, Ward (2005): The Wiki Way. Quick collaboration on the Web. 6. printing. Boston: Addison-Wesley, S. 15.
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11 |
Vgl. ebd., S. 16.
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12 |
Vgl. Klobas, Jane E. (2006): Wikis, from social software to social information space. In: Klobas, Jane E. (Hg.): Wikis: Tools for Information Work and Collaboration. Oxford: Chandos Publishing Ltd., S. 7-11.
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13 |
Zum Beispiel muss man bei der Wiki-Software TWiki an den Anfang und das Ende eines Wortes jeweils einen Unterstrich setzen, damit es kursiv angezeigt wird. Für mehr Beispiele, siehe: http://twiki.org/cgi-bin/view/TWiki/TextFormattingRules (zuletzt geprüft am 22.02.2009).
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14 |
Siehe: Maier, Ronald; Schmidt, Andreas (2007): Characterizing Knowledge Maturing. In: Gronau, Norbert (Hg.): 4th Conference Professional Knowledge Management (WM 07), Potsdam, Germany, 2007. Experiences and visions. Berlin: GITO-Verl. (4. Konferenz Professionelles Wissensmanagement), S. 325–334.
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15 |
Vgl. Ebersbach, Anja; Glaser, Markus; Heigl, Richard; Warta, Alexander (2008): Wiki. Kooperation im Web. 2. Aufl. Berlin: Springer (Xpert.press), S. 478.
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16 |
Vgl. Gartner (2006): Gartner's 2006 Emerging Technologies Hype Cycle Highlights Key Technology Themes. Online verfügbar unter http://www.gartner.com/it/page.jsp?id=495475, zuletzt aktualisiert am 09.08.2006, zuletzt geprüft am 22.02.2009.
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