Berlin. – Die Infopark AG (www.infopark.de) stellt auf der CeBIT 2000 (Halle 6, Stand F48) ihre neuste Version des Content Management Systems NPS 4.0 vor. NPS 4.0 soll in seiner Funktionalität klassische Funktionen aus dem Bereich des Dokumenten-Managements und Workflows mit allen zur Verfügung stehenden zukunftsweisenden Internet-Technologien vereinen. Um eine größt mögliche Plattformunabhängigkeit zu erreichen, kann NPS unter den wichtigsten Betriebssystemen, wie Windows NT, SUN Solaris, AIX und LINUX betrieben werden. Als Client-Oberfläche und zur Administration wird auf übliche Web-Browser zurückgegriffen. Die Verteilung von Informationen im Sinne von Content Management, kann beliebig konfiguriert werden. Hier kann zum einen auf die Organisationsstruktur, die in einem Directory Service hinterlegt sein kann, und zum anderen auf das Publishing mittels Workflow zurückgegriffen werden. Darüber hinaus wurden auch Groupware-Funktionalitäten berücksichtigt, indem Aufgabenlisten geführt werden und die Bearbeitung von Dokumenten durch mehrere Personen unterstützt wird. Diese können in fast beliebigen Dateiformaten vorliegen und schließen auch den Datenimport per XML, von Datenbanken und Shop-Systemen ein. Mit diesem Funktionsumfang und der Berücksichtigung von Internet-Technologien ist die Infopark AG sicherlich ein erfolgversprechender Kandidat für die Zukunft. (FvB) | |
| PROJECT CONSULT Kommentar:
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Eine der Trendaussagen des PROJECT CONSULT Keynote-Vortrags "Paradigm Shifts in Document Management" (1997/1998) war, daß junge Unternehmen aus der Web-Welt zunehmend in den Markt der traditionellen Dokumenten-Management-Anbieter einbrechen. Die Infopark AG ist hier ein gutes Beispiel. Ausgehend von einem Content Management für die Publikation von Web-Inhalten finden sich hier inzwischen zahlreiche Funktionen, die früher einmal USP`s der traditionellen Anbieter waren. Von Workflow-unterstützten Erstellungs- und Publikationsprozessen über die komfortable Verwaltung von Meta- und Index-Daten, Auslagerung auf CD-ROM und Konverter für die Erzeugung von Renditions bis zur Host-Integration wird einiges geboten - und dies kombiniert mit modernen Internet-Technologien, Multilingualität, kryptographischer Verschlüsselung, LDAP-Directory-Service-Unterstützung und Abrechnungssoftware. Manche Anwender fragen sich deshalb bereits heute, wofür sie eigentlich noch traditionelle Dokumenten-Management- oder Archivsysteme einsetzen sollen. Wären da nicht die besonderen rechtlichen Anforderungen an eine revisionssichere Archivierung, neuerdings auch impressive Zertifizierungsverfahren, dann wäre es um die herkömmlichen Systeme bald schlecht bestellt. Diese spezielle Eigenheit deutscher und vereinzelter europäischer Regelungen existiert z. B. in den USA in dieser Ausprägung nicht. Dort hat die Ablösung des Records und Document Management durch Content Management bereits begonnen. (Kff)